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Wiesental im Südschwarzwald

Wiesental im Südschwarzwald

Das Wiesental ist ein Tal im Südschwarzwald, das nach dem Fluss Wiese benannt ist. Die Wiese ist ein rechter Nebenfluss des Rheins. Die Quellen der Wiese entspringen am Feldberg im Schwarzwald und der Fluss mündet bei Basel Kleinhüningen in den Rhein. Vom Feldberg bis Fahrnau fließt die Wiese in südlicher Richtung, dann ändert sie ihre Richtung nach Westen. Größere Orte im Wiesental sind Aitern, Steinen, Gemeinde Feldberg, Schönenberg, Fröhnd, Schopfheim, Hausen im Wiesental, Tegernau, Häg-Ehrsberg, Todtnau, Maulburg, Utzenfeld, Neuenweg, Wieslet, Lörrach, Wieden, Schönau im Schwarzwald und Zell im Wiesental.

Das untere Wiesental war im 12. Jahrhundert Mittelpunkt der Herrschaft Rötteln, das im Jahr 1503 an Baden fiel und 1556 evangelisch wurde. Das obere Tal hingegen, Teil der vorderösterreichischen Landgrafschaft Breisgau, blieb katholisch. Die Wiesentäler Flößerei, erstmals im 15. Jahrhundert genannt, nutzte den Fluss als Transportweg, um Holz aus dem Schwarzwald nach Basel und letztendlich weiter rheinabwärts zu bringen. Im 18. Jahrhundert wurde sie auf einem extra geschaffenen Wiese-Flösskanal betrieben. Die Flößerei wurde bereits gegen Ende des 18. Jahrhunderts eingestellt.

In der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde der Flussverlauf der Wiese reguliert. Die rasante Entwicklung der Textilindustrie im unteren Wiesental, insbesondere durch Schweizer Unternehmer und deren Kapital, machte das untere Wiesental zu Beginn des 19. Jahrhunderts zu einem kleinen industriellen Zentrum. Neben der Textilindustrie gab es auch die Bereiche Maschinenbau, Bürstenindustrie, Spinnereien und Webereien. Ab 1862 erschloss eine Bahn, die Wiesentalbahn, das untere Wiesental, von Basel über Lörrach bis nach Zell und ergänzend bis nach Todtnau. Allerdings wurde ein Teil der alten Bahnstrecke vor einigen Jahrzehnten zurückgebaut, so dass heute bei Zell im Wiesental bereits Endstation ist.

Die Hauptverkehrsader des Wiesentals ist die Bundesstraße 317. Sie führt durch das Tal in südwestlicher Richtung, nahezu entlang dem Fluss Wiese. Bei Schopfheim zweigt die B 518 Richtung Wehratal und dem Hochrheingebiet ab, bei Lörrach besteht ein Anschluss an die A98. Ebenfalls parallel zur Wiese verläuft die Wiesentalbahn, die vom Badischen Bahnhof in Basel bis nach Zell läuft und heute von der Schweizer SBB betrieben wird. Früher gab es ab Zell noch eine Schmalspurbahn – das liebevoll Todtnauerli genannt wurde - bis nach Todtnau ins obere Wiesental. Doch diese wurde 1967 aufgegeben und auf den ehemaligen Gleisanalgen führt heute ein beliebter Fahrradweg entlang. Ebenfalls stillgelegt wurde die Wehratalbahn, die in Schopfheim begann und über Wehr ins Hochrheintal führte.

Im oberen und mittleren Wiesental reihen sich die Erholungsorte wie Perlen aneinander. Eindrucksvoll ist schon der Anblick des Tales am Seebuck bzw. im Fahler Loch, oberhalb von Todtnau. Beiderseits des oberen Wiesentales, das bis Schönau hinunterreicht, sowie des mittleren Wiesentales bis Schopfheim, haben sich kleine Flüsschen tief in das Grundgebirge eingeschnitten. Den Luftkurort Schönau wählen Wanderer oft als Ausgangspunkt für ihre Unternehmungen. Im alten Ortskern Ortes steht das "Münster des Wiesentales", die bekannte katholische Pfarrkirche aus dem Jahr 1890. Oberhalb von Schönau steht die alte Wallfahrtskapelle Schönenbuchen. Ein Besonderheit dieser Kapelle ist das Gnadenbild mit Engeln in Schwarzwälder Tracht. Hier und auf den umliegenden Höhen wie Belchen, Zeller Blauen, Hasenhorn und Hohe Möhr kann man schöne Wanderungen unternehmen. Im unteren Wiesental ist vor allem das Dorf Hausen weit über seine Grenzen bekannt, wo der Dichter Johann Peter Hebel aufgewachsen ist. Nach 1000 Jahren gab er der Alemannischen Sprache wieder einen Namen und selbst Goethe war ein erfreuter Leser seiner Gedichte und Geschichten.

Aitern
Das Schwarzwalddorf Aitern liegt östlich des Belchen im Aiterntal, das sich vom Osthang des 1414 m hohen Belchen in das Wiesental hinabzieht. Zum Hauptort Aitern (638 m) zählen die verstreut liegenden Ortsteile Holzinshaus, Multen und Rollsbach.

Belchen
Belchen ist der Name von insgesamt fünf Bergen im Schwarzwald, den elsässischen Vogesen und im Schweizer Jura. Der deutsche Belchen ist mit 1.414 Metern die dritthöchste Erhebung des Schwarzwaldes. Besonders markant ist die kahle Bergkuppe des Belchens. Mit jährlich mehr als 300.000 Besuchern zählt der Belchen zu den beliebtesten Ausflugszielen im Südschwarzwald.

Böllen
Bereits im Wappen des Ortes deutet ein Dreieck auf den Hausberg Belchen. Die beiden Namen "Böllen" und "Belchen sind ebenso eng miteinander verwandt und machen deutlich, das schon die Kelten vor über 2000 Jahren hier.

Bürchau
Der staatlich anerkannte Erholungsort Bürchau liegt in 600 bis 1000 Meter Höhe im Naturpark Südschwarzwald im Tal der Kleinen Wiese. Zur den Ortsteilen von Bürchau zählen auch Oberbürchau, Kastel, Rütte und Sonnenhalden.

Elbenschwand
Elbenschwand liegt im kleinen Wiesental. Erwähnt wird der Ort – zu dem die Ortsteile Holl und Langensee gehören - erstmals im Jahre 1278.

Fröhnd
Die Gemeinde Fröhnd, rechts und links der Wiese gelegen, besteht aus den Ortsteilen Hof, Ittenschwand, Ober- und Niederhepschingen sowie Künaberg, Stutz, Vorder- und Hinterholz.

Häg-Ehrsberg
Häg-Ehrsberg erstreckt sich zwischen 540 und 1.190 Höhenmetern und ist eine Streusiedlung mit 11 Ortsteilen mit gerade mal rund 1.000 Einwohnern. Das stets wechselnde Panorama zwischen Wald und offener Flur sowie das gute Klima wird besonders bei Wanderern und Mountainbikern geschätzt.

Hasel
Hasel liegt am südöstlichen Rand des Wiesentals und bietet eine einzigartige Natursehenswürdigkeit im Südschwarzwald: die Erdmannshöhle. Sie zählt zu den ältesten und schönsten Tropfsteinhöhlen Deutschlands. Seit über 200 Jahren sind Besucher in der Höhle willkommen.

Hausen im Wiesental
In Hausen erinnert das "Hebelhuus" an den alemannischen Mundartdichter Johann Peter Hebel, der hier seine Kindheit verbrachte und dem Wiesental manches wortstarke Denkmal setzte.

Kleines Wiesental
Das Kleines Wiesental ist eine reizend gegliederte Berg- und Tallandschaft mit Ausblicken auf die Rheinebene, die Alpen und die Vogesen. Gastliche Ferienhäuser und Gaststätten mit regionaler Küche laden in vielen kleinen Orten ein, wie z.B. Bürchau , Elbenschwand, Neuenweg, Raich , Sallneck, Tegernau, Wies und Wieslet.

Lörrach
Lörrach ist die größte Stadt im Kreis mit dem Sitz des Landratsamtes und der Kreisverwaltung. In einer Urkunde des Klosters St. Alban wird Lörrach 1102 zum ersten Mal erwähnt.

Malsberg-Marzell
Malsberg-Marzell liegt idyllisch im oberen Kandertal auf der Ostseite des 1165 Meter hohe Blauen. Urkundlich wird Marzell erstmals im Jahr 1152 genannt, Malsburg etwas später im Jahr 1301.

Maulburg
Zwischen dem Scheinberg, der zum Weitenauer Bergland gehört, und dem Dinkelberg liegt Maulburg im Wiesental. Der Ort wird erstmals im Jahre 786 n. Chr. urkundlich genannt.

Neuenweg
Das Belchendorf Neuenweg liegt an der Verbindungsstraße zwischen dem Rheintal und dem Hinteren Wiesental. Zu Neuenweg gehören die Ortsteile Belchenhöfe, Vorder-, Mittel- und Hinterheuborn.

Raich
An den sanften Hängen des Südschwarzwaldes liegt in einer naturbelassenen Landschaft die Gemeinde Raich. Die Ortsteile von Raich sind Hohenegg-Burstel, Lochhäuser, Oberhäuser, Ried und Scheurendorf.

Schönau
In einem Talkessel des hinteren Wiesentals liegt Schönau und erreicht mit den umliegenden Berggipfeln auf seiner Gemarkung eine Höhe von über Tausend Metern.

Schönenberg
Unterhalb des Belchen, im oberen Wiesental, liegt der kleine Ort Schönenberg. An die Bergbautradition des Ortes erinnern heute noch die drei Hammer im Ortswappen und die heilige Barbara in der Kapelle des Dorfes ist Schutzpatronin.

Schopfheim im Wiesental
Schopfheim ist die älteste Stadt im Wiesental. Die mittelalterliche Altstadt mit der Kirche St. Michael lädt zum Entdecken und zum Bummeln ein.

Steinen im Wiesental
Steinen liegt mit seinen 7 Ortsteilen im Vorderen Wiesental . Die Gemeinde hat über 100 km schöne Wander- und Spazierwege, die Erholung und Natur pur bieten. Besondere Attraktionen sind der Vogelpark (Greifvogel-Flugvorführungen), sowie das Bauernhausmuseum Schneiderhof Endenburg

Tegernau
Tegernau mit den Ortsteilen Niedertegernau, Schwand und Schwand-Käppeli spielte bei der Besiedlung der beiden Wiesentäler eine besondere Rolle und heute Tegernau ist der Mittelpunktsort des Verwaltungsverbandes Kleines Wiesental.

Todtnau im Wiesental
Zwischen Todtnau und Aftersteg nordöstlich des Belchen stürzen sich im hinteren Wiesental die Todtnauer Wasserfälle rund 97 Meter in die Tiefe. Todtnau hat auch eine 3,5 Kilometer lange Schlittenrodelbahn. Mit dem Rollercoaster am Hasenhorn besitz die Stadt im oberen Weisental eine der längsten Allwetter-Rodelbahnen Deutschlands.

Tunau
Am Fuße des 1 187 Meter hohen Staldenkopfes und über dem Talgrund von Schönau liegt die Gemeinde Tunau. Tunau verdankt seine Gründung dem Bergbau, an den noch drei Schaufeln im Wappen erinnern.

Utzenfeld
Der staatlich anerkannten Erholungsortes Utzenfeld liegt in einer Talaue des Flusses Wiese und am Fuße der mächtigen Felspartien des Naturschutzgebietes Utzenfluh.

Wembach
Ganz versteckt liegt das kleine Schwarzwalddorf Wembach im Wiesental, dort, wo zwischen den bewaldeten Berghängen der Böllenbach in die Wiese mündet.

Wieden
Wieden liegt im Wiedener Tal, wo man heute noch die typische Siedlungsart in den hohen Schwarzwaldtälern erkennnen kann. Weitverstreute Ortsteile, oft nur mit wenigen Höfen, bilden die Ortschaft.

Wies
Im Tal der Köhlgartenwiese liegt die Ortschaft Wies, zu der noch die Ortsteile Demberg, Fischenberg, Kühlenbronn, Ritterhof, Stockmatt und Warmbach gehören.

Wieslet
Das Dorf Wieslet liegt im kleinen Wiesental an der Stelle, wo die kleine Wiese in eine ruhige Talaue mündet. Durch die günstige geographische Lage bieten sich wunderschöne Ausflugsmöglichkeiten in alle Richtungen des Südschwarzwalds.

Zell im Wiesental
Südöstlich des Belchen, im mittleren Weisental, liegen die Orte des Zeller Berglandes in Höhen bis 1300 Meter. In Zell im Wiesental informiert das Textilmuseum über die Entwicklung der Textilindustrie, die im 19. und 20. Jahrhundert den wichtigsten Wirtschaftszweig des Wiesentals und seiner Umgebung bildete.

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