Wembach

Wembach ist eine Gemeinde im Südschwarzwald, im Landkreis Lörrach südlich des 1.114 Meter hohen Berggipfels Belchen gelegen. Das Gemeindegebiet erstreckt sich von der Mündung des Böllenbachs in die Wiese bis an den Südrand des Haselbergs. Im Norden grenzt Böllen an die Stadt Schönau, im Süden und Osten an Fröhnd sowie im Westen an Böllen, dessen Gemarkung sich am Südostrand des Belchen erstreckt.

Wembach wird bereits im Jahr 1278 als "Wendwak" urkundlich genannt. Der Ort entstand im Zuge der hochmittelalterlichen Rodungen um das Jahr 1000. Die Ortsgeschichte ist durch die Jahrhunderte hindurch eng mit der Geschichte des nördlich gelegenen Ortes Schönau verbunden. Seit dem 13. Jahrundert war Wembach über die Talvogtei Schönau mit dem Kloster St. Blasien verbunden und gehörte somit zu Vorderösterreich, welches dem Hause Habsburg unterstand.

Nach der Auflösung der Talvogtei Schönau im Jahr 1809 erhielt Wembach seine Selbständigkeit im Großherzogtum Baden. Auch nach der großen Gemeindereform in Baden-Württemberg in den 1970igern behielt die Gemeinde Böllen ihre Selbständigkeit, schloss sich aber dem Gemeindeverwaltungsverband Schönau an.

Wirtschaftlich hatte früher die Flößerei eine Bedeutung für den Ort. Heute arbeiten die meisten Bewohner in den Nachbargemeinden, im eigenen Gewerbegebiet und zunehmend auch im Bereich des Tourismus. Die Grundlage für den Fremdenverkehr ist die Natur, die gute Luft und das Freizeitangebot, das im Belchenland und im Naturpark Südschwarzwald angeboten wird.

Schindeln
Der Weiler Schindeln liegt südlich von Wembach im Wiesental. Urkundlich erstmals erwähnt wird Schindeln im Urbar von St. Blasien im Jahr 1374 .