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Lörrach | Lörrach
Lörrach

Lörrach

Die größte Stadt im Landkreis Lörrach ist die Kreisstadt Lörrach. Lörrach ist größte Stadt des gleichnamigen Landkreises Lörrach und seit dem 1. April 1956 Große Kreisstadt. Am Südwesthang des Tüllinger Berges wird die regional bedeutende Gutedelrebe angebaut und zu Markgräfler Wein verkeltert. Über die Gemarkung von Lörrach und über den Tüllinger Berg führt die Schlussetappe des beliebten Westweges, eine Nord-Süd-Fernwanderstrecke durch den Schwarzwald von Pforzheim nach Basel. Die Lage nach Süden, die Nähe zum Rhein mit seinem einstigen Fischreichtum und die durch Lörrach fließende Wiese machten die Gegend rund um Lörrach schon seit Jahrtausenden für die Menschen als Lebensraum interessant. Zahlreiche archäologische Funde bestätigen, das menschliche Siedlungen rund um die heutige Stadt bereits seit über 3000 Jahren bestehen. Urkundlich erwähnt wird Lörrach erstmals im Jahr 1102 n. Chr.. Zu Beginn des 15. Jahrhunderts erhielt Lörrach von König Ruprecht von der Pfalz das Marktrecht verliehen. Markgraf Friedrich Magnus von Baden erhob 1682 den Marktflecken erstmals zur Stadt. Dieses Stadtrecht wurde 1756 erneuert.

Der Ort wurde über die Jahrhunderte durch den Einfluss und die Herrscher auf der Burg Rötteln oberhalb der Stadt geprägt. Was der Burg widerfuhr, mussten auch die Menschen in Lörrach selbst ertragen. Als die zerstörte Burg Röteln nach dem Dreißigjährigen Krieg wieder errichtet wurde, fiel sie dennoch durch vorbeiziehende und brandschatzende Französische Truppen im Jahr 1688 zum Opfer. Danach wurde sie nicht wieder aufgebaut und diente lange Zeit als Steinbruch. Infolge dieser Ereignisse verlagerten die Markgrafen von Baden ihren Sitz Richtung Nordbaden. Lörrach als alter Grafensitz wurde allerdings mit Verwaltungseinrichtungen der Markgrafen ausgestattet. Im 18. Jahrhundert wurde Lörrach ein Zentrum der Textilindustrie, in jüngster Zeit hat sich die Industrie in der Stadt weiterentwickelt. Wichtige Gewerbezweige sind die Textilverarbeitungs- und Nahrunsgmittelindustrie, sowie die Metallverarbeitung.

Seit dem Zweiten Weltkrieg wuchs die Bevölkerung rasch an, was nicht nur an der Industrialisierung des Dreiländerecks lag, sondern auch durch den Zuzug zahlreicher Heimatvertriebener aus dem Osten. Bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts erfolgte die Eingemeindung des Ortsteils Stetten, später folgen Tüllingen und Tumringen (1935). Der Ortsteil Haagen kam 1974 hinzu, Hauingen und Brombach folgten im Jahr 1975.

Brombach
Nordöstlich von Lörrach liegt der Ortsteil Brombach. Der ehemals eigenständige Ort ist heute nahtlos an Lörrach angeschlossen. Brombach wurde 786 n. Chr. erstmals urkundlich erwähnt und ist seit dem 1. Januar 1975 ein Ortsteil von Lörrach.

Haagen
Nördlich von Lörrach, unterhalb der Burg Rötteln, liegt der Ortsteil Haagen. Der Name Haagen wird 1344 zum ersten Mal schriftlich erwähnt. 1974 wurde Haagen zu Lörrach eingemeindet.

Hauingen
Nordöstlich von Lörrach liegt der Ortsteil Hauingen. Hauingen wurde 1102 erstmals durch eine Urkunde des Bischofs Burkhard von Basel geannnt und ist seit 1975 ein Stadtteil von Lörrach.

Tüllingen
Der Ortsteil Tüllingen wird erstmals 1113 urkundlich genannt und liegt südwestlich der Lörracher Innenstadt am Westrand des Tüllinger Bergs. Tüllingen wurde 1935 zu Lörrach eingemeindet.

Stetten
Stetten ist der südlichste Stadtteil der Stadt Lörrach und war bis 1806 vorderösterreichisches Herrschaftsgebiet. Urkundlich erscheint Stetten erstmals im Jahr 763 n. Chr. in einer St. Galler Urkunde. Stetten wurde 1908 zu Lörrach eingemeindet

Tumringen
Der Ortsteil liegt nordwestlich der Lörracher Innenstadt und wurde 1935 eingemeindet. Im Jahr 767 n. Chr. wurde Tumringen als "Tohtarinchova" erstmals schriftlich genannt.
Lörrach im Markgräflerland

Foto: Lörrach im Markgräflerland

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