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Südschwarzwald

Südschwarzwald

Der Südschwarzwald liegt nicht nur im Dreiländereck Frankreich, Deutschland und Schweiz, er ist zugleich die Klimatisch unterschiedlichste Region im deutschen Südwesten. Während am Kaiserstuhl die wärmsten Temperaturen Deutschlands vorherrschen, liegt keine 40 Kilometer entfernt die Feldbergregion als höchstes Mittelgebirge Deutschlands. Geographisch erstreckt sich der Südschwarzwald von der nördlich verlaufenden Linie von Kaiserstuhl, Elz- und Glottertal und Donaueschingen auf der Baar bis zur Schweizer Grenze am Rhein. Hier liegen gleich mehrere in sich geschlossene kulturelle Regionen, wie das Markgräflerland, der Hotzenwald, der Hochschwarzwald, das Wiesental, das Elz- und Simonswäldertal, der Breisgau und die Baar. Bedeutende Erhebungen im Südschwarzwald sind neben dem Feldberg auch der Belchen (1414m), der Blauen (1165m) und das Herzogenhorn (1.415 m). Von den weiten Hochflächen und aussichtsreichen Berggipfeln kann man bei entsprechender Wetterlage hervorragende Fernblicke bis in die Alpen genießen.

Rund um den Feldberg haben sich im Laufe der Jahrtausende besonders tiefe Täler gebildet, die allesamt in das Ober- und Hochrheintal hinabführen. Dazugehören das Wiesen-, Münster-, Dreisam-, Wutach-, Alb-, Schwarza-, Höllen- und Schlüchtal. In der Region Südschwarzwald liegen neben den Berggipfeln zwei klassischen Ausflugs, Sport- und Badeseen, der Titisee und der Schluchsee. Sie sind Überbleibsel der letzten Eiszeit. Der Schluchsee wurde durch ein Stauwehr zur Stromgewinnung zusätzlich aufgestaut und ist somit um ein vielfaches größer als der Titisee. Weniger bekannt sind der kleine Nonnenmattweiher und der Windgfällweiher. Vom Frühjahr bis in den Herbst laden Wanderwege und Mountainbikestrecken Sportler aller Klassen und jeden Alters an. Im Winter stehen Ski- und Snowboard im Vordergrund. Zur Entspannung laden schließlich mehrere Thermalbäder im Markgräflerland, Breisgau und am Hochrhein ein. Daran erfreuten sich bereits vor über 2000 Jahren die Römer.

Besonders beliebt ist der Südschwarzwald bei Wanderern. Denn wer Abwechslung mag, wird den südlichen Teil des Schwarzwalds lieben. Nirgendwo liegen liebliche Täler, in denen guter Wein wächst, und raue Höhen, auf denen sich im Winter der Schnee stapelt, so nah beieinander. Mit einer langen Wanderung kann man die Landschaftsformen Berg und Tal an einem Tag erleben. Im Süden erreicht der Schwarzwald auch seine höchsten Höhen. Feldberg, Belchen, Blauen, Kandel und Schauinsland sind markante Berge, die weite Aussichten, eine karge Weidelandschaft und noch etwas Wildheit bieten. Zu ihnen zieht es in allen Jahreszeiten begeisterte Wanderer, die hier Natur pur, Erholung und die so oft vermisste Stille genießen. In den Tälern findet man eine abwechslungsreiche Kulturlandschaft aus bunten Wiesen und saftigen Weiden. Mitten drin stehen noch zahlreiche alte Schwarzwaldhöfe mit ihren beeindruckenden Walmdächern. Diese einmaligen Bauten künden noch heute vom harten Leben früherer Generationen in einer Bergwelt, die den Menschen nichts schenkt. Aber auch innerhalb des Südschwarzwalds bieten sich sehr unterschiedliche Facetten in Kultur und Landschaft. Das schon früh industriell gewordene Wiesental reicht vom Feldberg bis hinunter nach Basel – eine großartige Landschaft mit überraschenden Ein- und Aussichten. Kleine Städte reihen sich entlang des Flusses Wiese, rechts und links zeigt der Schwarzwald seine wilden Facetten in den Seitentälern und auf den Berggipfeln.

Der Hotzenwald ganz im Süden, der zum Hochrhein hin abfällt, gilt als Sonnenterrasse mit Alpenblick bei entsprechender Wetterlage. Lange galt die Region als "Armenhaus", in der die Natur wild und unnahbar ist. Am Fuße des Hotzenwalds liegen sehenswerte Städte wie Waldshut, Laufenburg und Bad Säckingen in einer uralten Kulturlandschaft. In den weiten Höhenlagen um die höchste Erhebung, den fast 1500 m hohen Feldberg, gibt es dunkle Wälder, abgelegene Täler mit stolzen Höfen und versteckten Moorgebieten. Dazwischen sorgen Seen wie der Schluchsee und der Titisee für Abwechslung. Richtung Baar hin liegen die nach Osten abfallenden Hochtäler, die ihre Bäche zur Donau schicken. Dunkle Nadelwälder bedecken dort die Bergrücken, während weite Wiesenlandschaften die Talgründe einnehmen. Den steilen, bis zu 1 000 m hohen Westabfall zur Rheinebene hin, überziehen schließlich schöne Mischwälder. Sehenswerte Kleinstädte wie Hüfingen, Bräunlingen, Donaueschingen oder Löffingen laden auf einen Besuch ein.

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