Kleines Wiesental
Mit Beginn des Jahres 2009 bekam Baden-Württemberg eine neue rund 80 Quadratkilometer große Gemeinde mit dem Namen "Kleines Wiesental". Zu dieser neuen Gemeinde gehören die bisher selbstständigen Gemeinden Bürchau, Elbenschwand, Neuenweg, Sallneck, Tegernau, Raich, Wies und Wieslet, die jetzt zu Ortsteile der neuen Einheitsgemeinde sind. Im Kleinen Wiesental leben rund 3000 Menschen.Bürchau
Bürchau und seine Ortsteile liegen im oberen Bereich des Kleinen Wiesental, südlich des Belchen. Geschichtlich entstand die Siedlung zu Beginn des 11. Jahrhunderts auf Veranlassung der führenden Adelsgeschlechter der Region, wie. z.B. die Herren von Rötteln und Waldeck.
Elbenschwand
Elbenschwand gehörte bis zum Zusammenschluss zu den kleinsten Gemeinden in Baden-Württemberg. In Elbenschwand leben rund 200 Einwohner und zum Hauptort gehören die Ortsteile Holl und Langensee.
Neuenweg
Der Ortsteil Neuenweg liegt mit seiner über 1200 Hektar großen Gemarkung in zirka 700 bis 1400 Metern Höhe am Fuße des Belchen im Südschwarzwald. Die Gemeinde bildet den Siedlungsabschluss des Kleinen Wiesentals und besteht aus dem Hauptort Neuenweg sowie den Weilern Belchenhöfen, Vorder- und Hinterheubronn.
Sallneck
Der Ortsteil Sallneck mit seinen knapp 450 Einwohnern liegt mit dem Ortsteil Ebigen auf der östlichen Anhöhe über der Köhlgartenwiese. Typisch für Sallneck und den Südschwarzwald ist die Gruppenbildung der alten Bauernhäuser.
Tegernau
Der Ortsteil Tegernau liegt am geographischen Mittelpunkt des kleinen Wiesentals und war deshalb bis 2009 Sitz des im Jahr 1972 gegründeten Gemeindeverwaltungsverband Kleines Wiesental. Der Ort Tegernau erscheint erstmals urkundlich in einer päpstlichen Bulle aus dem Jahr 1139.
Raich
An den sanften Hängen des Südschwarzwaldes und einer naturbelassenen Landschaft liegt der Ortsteil Raich. Die Geschichte von Raich ist auch die Geschichte des lange Zeit wesentlich größeren Ortes Ried und beginnt mit den mittelalterlichen Rodungen der Herren von Waldeck.
Wies
Der Ortsteil Wies liegt mit seinen zahlreichen Nebenorten im Kleinen Wiesental westlich des Hörnle (912 Meter). Traditionell übten die Menschen im vom Wald umgebenen Wies die Gewerbe des Webers, Köhlers und Naglers aus. Daran erinnern noch heute die Flurnamen der Umgebung, die "Kohlermättle" oder "Köhlgarten" heißen.
Wieslet
Das Dorf Wieslet liegt im kleinen Wiesental an der Stelle, wo die kleine Wiese in eine ruhige Talaue mündet. Wieslet wird urkundlich erstmals im Jahr 1157 erwähnt. Die Bewohner des Dorfes lebten seit vielen Generationen von der Land- und Waldwirtschaft.
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