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Kenzingen | Kenzingen
Kenzingen

Kenzingen

Die Stadt Kenzingen liegt in der Oberrheinebene am Rande des mittleren Schwarzwalds. Innerhalb der Verwaltungsgliederung des Bundeslandes Baden-Württemberg gehört die Stadt zum Landkreis Emmendingen innerhalb des Regierungsbezirks Freiburg. An Kenzingen grenzen die Orte Herbolzheim, Freiamt, Malterdingen, Riegel am Kaiserstuhl, Forchheim am Kaiserstuhl, Weisweil und Rheinhausen. Durch den Ortskern fließ der Fluss Elz, der weiter westlich in den Rhein mündet.

Schwabentor Kenzingen
Kenzingen wird schriftlich erstmals im Jahr 773 n. Chr. in den Urkunden des Klosters Lorsch erwähnt, das hier rund um das 8. Jahrhundert im nördlichen Breisgau umfangreichen Besitz hatte. Im 10. Jahrhundert schenkten die Könige Karl der Dicke und Otto der Große Besitz in Kenzingen an das Kloster Andlau und das Kloster Einsiedeln in der Schweiz. Im Jahr 1249 verlieh Rudolf II. von Üsenberg Kenzingen die Stadtrechte.

Burg Lichteneck
Nach dem Aussterben der Üsenberger wurden die Markgrafen von Hachberg neue Ortsherren. Sie hatten ihren Stammsitz auf der Hochburg bei Emmendingen. Nachdem über Markgraf Heinrich IV. die Reichsacht verhängt wurde, fiel Kenzingen 1359 an Österreich und gehört dort zum Landesteil Vorderösterreich. Kurzfristig war die Stadt zwischen 1415 und 1427 Freie Reichsstadt. Sie fiel dann aber in Habsburgischen Besitz zurück. Infolge des Reichsdeputationshauptschlusses ging Kenzingen im Jahr 1806 an das Großherzogtum Baden.

Elzbrücke Altstadt Kenzingen: Mühleinsel
Die reizvolle Landschaft an der Peripherie des Dreiländerecks Deutschland, Schweiz und Frankreich, die Vorbergzone, am Rande des Schwarzwald, der nahe Kaiserstuhl, Europapark und die vielfältigen kulturellen Angebote haben die Stadt zu einem begehrten Ferienort gemacht. Die als Gesamtensemble denkmalgeschützte Altstadt besitzt Kenzingen bis heute eine Fülle von besonders geschützten Einzelgebäuden und einer beachtlichen Anzahl von vorbildlich dokumentierten Kleindenkmälern.

Zunftstein Kenzingen
Auch närrische Masken und Häser, das alemannische Wort für Kostüm, sind seit einigen Jahren in Kenzingen daheim. Die Oberrheinische Narrenschau in Kenzingen vermittelt einen lebendigen Eindruck der alemannischen Fasnet der Zünfte am Oberrhein - von Oberkirch im Norden bis zum Hochrhein im Süden. Zu den historischen Schmuckstücken der Stadt gehören nicht die Altstadt ebenso die Burg Lichteneck (Breisgau) und das Schloss Hecklingen im gleichnamigen Stadtteil. Für sportlich ambitionierte bietet sich der Besuch des Waldklettergartens Abenteuer im Wald Kenzingen.

Bombach
Das Dorf Bombach wird urkundlich erstmals 1144 erwähnt und gehörte zum Besitz des Klosters St. Trudpert im Münstertal (Schwarzwald). Ab dem 13. Jahrhundert gehörte der Ort zum Besitz der Herren auf der Kirnburg, bis im Laufe der Zeit der Ort an das Haus Habsburg ging und bis 1805 dort verblieb.

Hecklingen
Obwohl der Ort erst 1147 urkundlich genannt wird, ist nicht auszuschließen, dass in dem heutigen Kenzinger Ortsteil schon keltische Stämme sesshaft waren. Denn der Ort liegt am Anfang der Breisgauer Bucht und alte Handelswege von Norden nach Süden bzw. von Westen nach Osten liefen an Hecklingen vorbei. Sicherlich waren somit auch Römer an dieser strategisch wichtigen Stelle und die Ortsendung "ingen" zeigt, dass Hecklingen eine alemannische Siedlung aus dem 6. Jahrhundert ist.
Oberhalb von Hecklingen thront die Burg Lichteneck seit dem Mittelalter. Im 12 Jahrhundert bestimmten die Zähringer die Belange des Ortes, danach die Grafen von Freiburg und anschließend die Herren von Üsenberg. Durch Heirat ging der Ort in den Besitz der Herren von Tübingen über, bis 1774 Graf Henin sich im Ort niederließ. Von ihm stammt auch das Schloss, welches unterhalb der Burg nach der Sanierung seit 2006 wieder in neuem Glanz erstrahlt. 1805 kam Hecklingen zum Großherzogtum Baden.

Nordweil
Urkundlich wird Nordweil erstmals im Jahr 1095 genannt. In jener Zeit kam der Ort in den Besitz des Klosters Alpirsbach. Vögte vor Ort waren die Herren von Üsenberg. Als das Kloster Alpirsbach aufgelöst wurde, ging der Besitz an die Herzöge von Württemberg über. Im Jahr 1805 wurde Nordweil badisch.
Kenzingen

Foto: Kenzingen

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