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Freiamt | Freiamt
Freiamt

Freiamt

Die Gemeinde Freiamt liegt in der Vorbergzone des Schwarzwaldes und zeichnet sich durch sanft bewaldete Hügel und grüne Wiesen aus. Kleine Bäche durchziehen die Täler. Die rund 52 km² große Gemeindefläche ist fast zur Hälfte mit Wald bedeckt. Die günstige Lage zwischen 300 m und 744 m ist Garant für ein mildes und ausgeglichenes Klima. Viele ausgeschilderte Wege in einer abwechslungsreichen Landschaft laden zum Wandern, zum Nordic-Walking oder zum Mountainbiken ein. Für kleinere Spaziergänge und Wanderungen mit dem Kinderwagen stehen ausgeschilderte Strecken bereit für Besucher. Durch seine Lage ist Freiamt ein idealer Ausgangspunkt für Ausflüge durch den Schwarzwald oder an den nahen Kaiserstuhl. Beliebte Ausflugsziele und Sehenswürdigkeiten der Gemeinde ist die Burgruine Keppenbach, der Hünersedelturm und das Freiämter Heimatmuseum.

Die beiden selbstständigen Gemeinden Ottoschwanden und Freiamt haben sich erst im Jahr 1971 zur Gemeinde Freiamt zusammengetan. Das heutige Erholungsgebiet zwischen Herbolzheim, Emmendingen, Waldkirch und Elzach wurde bereits in der Steinzeit besiedelt. Darauf deuten zahlreiche archäologische Funde rund um Freiamt hin. Eine erste neuzeitlich Besiedlung fand nach der Zeit der alemannischen Landnahme im dem 8. Jahrhundert n. Chr. statt. Einen starken Bevölkerungszuwachs erfuhr die Gegend durch die Arbeit in den örtlichen Bergwerken, zur Gewinnung von Silber und Erz. Vor allem die Zähringer Herzöge und das Kloster Tennenbach ließen die Wälder rund um Freiamt roden, betrieben ihre Bergwerke und sorgten für eine Bewirtschaftung der kargen Böden.

Um Menschen für die harte Arbeit zu gewinnen, statteten sie diese mit zahlreichen Freiheiten und Privilegien aus. In jene Zeit fällt auch der Bau der Burg Keppenbach, die von den Ritter von Keppenbach, eingesetzte Ministerialen der Herzöge von Zähringen, bewohnt wurde. Diese waren für die Überwachung der Bergewerke und der Rechte der Zähringer zuständig. Allerdings war die Ausbeute im Silberabbau sehr gering und nachdem die Zähringer im 13. Jahrhundert ausstarben, wurden die Keppenbacher Ritter verjagt und ihre Burg zerstört. Sie hatten es sich durch ihre Raubzüge bei der bäuerlichen Bevölkerung und vor allem bei den Freiburger Bürgern verscherzt, die im Breisgau an vielen Orten Bergbau betrieben und viel Kapital investierten.

Viel erfolgreicher war die Besiedlung des Tennenbacher Tals durch Zisterziensermönche. Sie bauten dort mit dem Kloster Tennenbach eine riesige Klosteranlage, die erst nach der Säkularisation 1806 an Bedeutung verlor und 1829 ganz zerstört wurde. Der Ortsname und die freiheitliche politische Struktur Freiamts seit dem Mittelalter kann man auf den Vogt Simon Trutmann zurückführen. Er konnte sich als einziger Vogt unabhängig halten und erhielt den Zusatz "Vogt im freien Amt". Auch ein Großteil der Bevölkerung war frei von Abgaben und Frondiensten. Aus dieser Freivogtei entstand im Laufe der Jahrhunderte die Gemeinde Freiamt.

Allmendsberg
Der Ortsteil Allmendsberg liegt im südwestlichen Bereich der Gemarkung von Freiamt auf einer Anhöhe, eingebettet zwischen Tennenbach und Aubächle.

Brettental
Das Brettental, das seinen Namen vom Brettenbach erhalten hat, liegt in nordöstlicher Richtung entlang des Tales.

Mußbach
Der am westlichen Rand auf der Gemarkung Freiamt liegende Ortsteil besteht aus einer Ansammlung verstreuter Höfe und Häuser.

Glasig
Die wenigen, verstreut liegenden Höfe entlang des Bergrückens bilden den Ortsteil Glasig.

Keppenbach
Am Ausgang des Lützelbachtals liegt der kleine Weiler Keppenbach. Nach diesem Ort nannte sich einst das Adelgeschlecht der Ritter von Keppenbach.

Reichenbach
Nördlich von Keppenbach liegt am Ausgang des Reichenbachtals der größte Ortsteil von Freiamt. Unweit des Ortes liegt die Ruine Keppenbach, eine der größten Burganlagen Südbadens. Allerdings wurde von ihr nu ein teil freigelegt, so dass die Burganlage nur Teilweise zu besichtigen ist.

Ottoschwanden
Ursprünglich im königlichen Besitz, ging der Ort im ausgehenden 9. Jahrhundert in den Besitz des Klosters Andlau über. Im 13. Jahrhundert wurden die Üsenberger als Vögte eingesetzt. In der Mitte des 14. Jahrhunderts kauften die Herren von Hachberg Ottoschwanden dem Kloster Andlau ab.
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Foto: Freiamt

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