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Forchheim | Forchheim am Kaiserstuhl

Forchheim am Kaiserstuhl

Forchheim am Kaiserstuhl ist mit rund 1300 Einwohnern die kleinste selbstständige Gemeinde im Landkreis Emmendingen und liegt in der Rheinebene. Die Gemeinde Forchheim unterhält seit 1971 mit der Stadt Endingen eine Verwaltungsgemeinschaft. Mit rund 20 Haupterwerbslandwirten ist Forchheim nach wie vor eine landwirtschaftlich geprägt Gemeinde und vor allem der Anbau Kartoffel hat Forchheim über seine Grenzen berühmt gemacht. Die in Forchheim angebauten Kartoffeln - sie werden hier noch liebevoll "Härdepfel" genannt, werden allesamt in Direktvermarktung an die Kunden gebracht, teilweise im Umkreis bis zu 100 Kilometer.

Urkundlich wird der nördlich des Kaiserstuhls gelegene Ort Forchheim erstmals im Jahr 763 n. Chr. in einer Schenkungsurkunde des Straßburger Bischofs genannt. Der Bischof von Straßburg vermachte den Ort damals dem Kloster Ettenheimmünster, das rund 10 Kilometer nordöstlich von Forchheim lag.Doch die Gemeinde ist wesentlich älter als das Datum der ersten urkundlichen Nennung und gehörte einst zum unmittelbaren Besitz des Königs. Im Hochmittelalter hatten viele Klöster und Bistümer in Forchheim Höfe und Felder, unter anderem die Klöster Hirsau, Tennenbach und Schuttern. Geprägt und geschützt wurde der Ort durch die nahe gelegene Burg Lichteneck. Forchheim kommt daher im 15. Jahrhundert in den Besitz der Herren von Tübingen, denen die Burg zeitweise gehörte.

Nach mehrfach wechselnden Besitzern während des 17. und 18. Jahrhunderts ging der Ort im Jahr 1806 an das Großherzogtum Baden über. Die Zahl der Einwohner Forchheims stieg zu Beginn des 19. Jahrhunderts beachtlich. Während im Jahr 1813 nur zirka 1.450 Einwohner gezählt wurden, waren es dann 1833 schon zirka 1.750. Im 19. Jahrhundert herrschte im Breisgau durch Missernten und politische Umbrüche zeitweise eine große Not. Das Ackerland der Gemeinde reichte schließlich einfach nicht mehr für die Ernährung aus. Viele Einwohner in Forchheim sahen daher nur einen Lösung in der Auswanderung.

Die meisten wanderten nach Südamerika aus, wo noch bis heute enge Kontakte zum Ort Tovar in Venezuela bestehen. Denn dort bauten die Forchheimer mit anderen Auswanderern des Kaiserstuhls eine neue Gemeinde auf.

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