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Bodensee

Bodensee

Der Bodensee am Ausgang des Alpenrheintales ist mit seinen 572 Quadratkilometern der größte deutsche See. Anrainerstaaten sind Deutschland, Österreich und die Schweiz. Die Uferlänge beträgt rund 273 Kilometer. Die Seespiegelhöhe liegt bei 395m über dem Meeresspiegel. Bei Konstanz fließt der Rhein aus dem Bodensee ab. Kulturhistorischer Höhepunkt und UNESCO Weltkulturerbe ist die im Untersee liegende Insel Reichenau. Der Bodensee bekam seinen Namen mit großer Wahrscheinlichkeit von der karolingischen Pfalz (Residenz) "Bodema" (Potama), die an Stelle der heutigen Pfarrkirche in Bodman stand und deren Grundmauern unter der Kirche teilweise erhalten sind. In einer St. Galler Urkunde von 890 n. Chr. wird der See erstmals "Lacus Podamicus" genannt, was soviel wie "auf den Böden des Sees" bedeutet.

Die Pfalz ging später an die Herren von Bodman über, die Schloss Frauenberg und die Ruine Alt-Bodman am steilen Bodanrück bewohnten. Von den Römern wurde der Bodensee "Lacus Brigantinus" genannt, der "See von Bregenz". Später, als Konstanz zur einflussreichsten Stadt am Bodensee wurde, wandelte sich dies in vielen Sprachen zum "See von Konstanz" oder englisch "Lake Constance", französisch "Lac de Constance" oder Italienisch "Lago di Constanza" um. Oft spricht man auch vom "Schwäbischen Meer", wobei die anderen Anrainern aus der Schweiz, Vorarlberg, Bayern und Baden das gerne überhören. Der Bodensee gehört mit der Region Oberschwaben und dem Hegau zu den beliebtesten Ferien- und Ausflugszielen Süddeutschlands. In allen Städten und Gemeinden werden Ferienwohnungen und Gästezimmer neben weiteren Übernachtungsmöglichkeiten in Hotels und Pensionen angeboten.

Die Blumeninsel Mainau, die Insel Reichenau, die als UNESCO-Weltkulturerbe ausgezeichnet wurde, Birnau, Zeppelinmuseum, die Altstadt Konstanz, Burg Meersburg, Pfahlbauten in Unteruhldingen und viele Sehenswürdigkeiten mehr sind weltweit bekannt. Aber auch die reizvollen Orte am Bodenseeufer sind Anziehungspunkte für Urlauber. Natürlich gibt es am Bodensee auch viele Sportmöglichkeiten. Von Paddeln, Kajak fahren bis Segeln ist für jeden Wasserspaß sicher. So kommt keine Langeweile auf im Sommerurlaub am Bodensee. Entdecken lät sich der Bodensee am Besten mit der Bodensee Erlebniskarte. Die Bodensee Erlebniskarte ist eine umfangreiche Angebotskarte für Besucher zu den beliebtesten Freizeitangeboten und Ausflugszielen rund um den Bodensee. Die gilt sowohl für Ziele in Deutschland, Österreich, der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein. Die Besitzer der Bodensee Erlebniskarte erhalten beliebig oft freie Fahrt auf allen Schiffen der Weißen Flotte, können z.B. die Insel Mainau besuchen und mit Bergbahnen in Österreich und der Schweiz die Gipfel rund um den Bodensee erklimmen.

Erdkrümmung Bodensee
Das die Erde eine Kugel ist, hat sich mittlerweile rumgesprochen. Das man dies unmittelbar am Bodensee zwischen Konstanz und Bregenz erleben kann, dagegen noch nicht. Ein Blick von Bregenz Richtung Konstanz, das entspricht 46 Kilometern, ist selbst bei besten Wetterbedingungen unmöglich . Die Erdkrümmung auf dieser Strecke ist schon so groß, dass z.B. in Konstanz ein Kirchturm mindestens die Höhe von rund 140 Metern übersteigen muss, dass man seine Spitze von Bregenz aus sehen kann.

Geographie Bodensee
Der Bodensee ist flächenmäßig der drittgrößte See in Mitteleuropa. Nur der Genfersee in der Schweiz und der Plattensee in Ungarn sind größer. Im deutschsprachigen Raum ist der Bodensee der größte See. Knapp mehr als 60% seines Ufers sind deutsches Hoheitsgebiet, rund 27% gehören zur Schweiz und der kleinste Teil des Ufers sind österreichisches Hoheitsgebiet. Der Bodensee besteht im Grunde aus zwei voneinander geteilten Seen, die bei Konstanz durch den so genannten Seerhein getrennt sind. Der östliche Seebereich gliedert sich in den Obersee, den Überlinger See und die Bregenzer Bucht mit der Rheinmündung. Der zweite See, der Untersee, ist ist in die Bereiche Rheinsee, Zeller See, Gnadensee und Untersee gegliedert. Der Bodenseeraum wurde wesentlich während der Würm-Eiszeit durch den aus dem schweizer Rheintal austretenden Rheingletscher geformt, in dessen Zungenbecken der heutige Bodensee liegt. Dem ehemaligen Gletscher folgt weitergehend der heutige Fluss Rhein, der durch den Bodensee fließt. Daneben gibt es zahlreiche, kleinere Zuflüsse wie die Bregenzer Ach, die Argen, die Schussen, die Leiblach, die Rotach, die Linzer Aach, die Stockacher Aach und die Radolfzeller Aach, die Steinach und die Aach.

Inseln Bodensee
Im Bodensee gibt es drei größere Inseln, die weltbekannt sind und zu den größten Besuchermagneten des Bodensees gehören. Die Insel Mainau befindet sich im Überlinger See und ist durch eine kleine Brücke vom Ufer aus zu erreichen. Die gesamte Insel ist als Park mit Bäumen und vor allem Blumen angelegt, weshalb die Mainau auch als "Blumeninsel" bezeichnet wird. Die etwas größere Insel Reichenau im Untersee gehört aufgrund der historischen Bedeutung des ehemaligen Klosters Reichenau zum Welterbe der UNESCO. Sie ist aber auch im süddeutschen Raum wegen des intensiv betriebenen Gemüsebaus weithin als "Gemüseinsel" bekannt. Am Nordufer der Bregenzer Bucht liegt die historische Altstadt Lindaus. Sie steht auf auf einer Insel und ist bis heute von einem mittelalterlichen Baustil geprägt.

Sprachen am Bodensee
Der westliche Bodensee ist badisches Hoheitsgebiet und es wird, wie auch entlang der Schweizer und Österreichischen Grenze, Alemannisch gesprochen. Der nordöstliche Bereich ist schwäbisches Sprachgebiet, das man im Allgemeinen auch zu alemannischen Sprachfamilie zählt. Der bayrische Teil gehört landschaftlich und kulturell zum Allgäu, wo man ebenso Alemannisch spricht. Auch in Vorarlberg und in der Schweiz spricht man Varianten der Alemannischen Sprache. Obwohl der Bodensee heute aus politischer Sicht sich in drei verschiedene Länder gliedert, so einigt die Menschen des Bodensees dennoch seit mehr als 1500 Jahre ähnliche kulturelle Wurzeln und ihre gemeinsame Sprache: Alemannisch.

Trinkwassergewinnung im Bodensee
Jährlich werden dem Bodensee fast 200 Millionen Kubikmeter durch zahlreiche Wasserwerke zur Trinkwasserversorgung für die Bewohner in den Anrainerstaaten entnommen. Der bedeutendste Wasserversorger am Nordufer des Bodensees ist der Zweckverband Bodensee-Wasserversorgung mit Sitz in Landeshauptstadt Stuttgart. Die Wasserentnahme befindet sich bei Sipplingen.

Weinbau Bodensee
Normalerweise verbindet man gedanklich mit dem Bodensee Badespaß, Fischfang, Wassersport und Alpenblick. Doch mittlerweile hat es sich nicht nur unter Weinliebhabern rumgesprochen, das vor allem am badischen Nordufer des Bodensees auch guter Wein reift. Durch die riesigen Wassermassen des Bodensee wird das Klima maßgeblich beeinflusst, indem das Wasser als Wärmespeicher für mildere Temperaturen sorgt und so dass rund um den See Wein angebaut werden kann. Die Rebsorten sind Spätburgunder, Müller-Thurgau oder Weißburgunder und der Bodensee zählt damit zu den höchstgelegenen deutschen Weinbaugebieten mit Lagen zwischen 400 und 550 Metern ü. NN. Der Bodenseeraum ist in die Weinbaugebiete Baden, Württembergischer Bodensee und Bayerischer Bodensee, die Regionen Rheintal im Kanton St. Gallen und Thurgau im Untersee eingeteilt. Kleiner Betriebe befinden sich auch im österreichischen Vorarlberg.

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