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Wissen | Zeittafel Johann Peter Hebel

Zeittafel Johann Peter Hebel

1760 Am 10. Mai 1760 wird Johann Peter Hebel in Basel geboren. Vater ist Johann Jakob Hebel (1720-61), Leineweber aus Simmern. Mutter ist Ursula, geb. Oertlin (1727-73) von Hausen im Wiesental. Beide Eltern stehen im Dienste der Basler Patrizierfamilie Iselin-Ryhiner.

1761 Tod des Vaters und der nur einen Monat alten Schwester Susanne.

1766 Besuch der Volksschule in Hausen, in den Sommermonaten 1766 bis 1768 Gemeindeschule St. Peter.

1769 Lateinschule in Schopfheim.

1772 Besuch des Gymnasium am Münsterplatz in Basel.

1773 Tätigkeit bei Pfarrer Karl Friedrich Obermüller in Schopfheim. Seine Mutter stirbt.

1774 Vorzeitige Konfirmation Hebels und Eintritt in das "Gymnasium Illustre" im nordbadischen Karlsruhe.

1775 Vorzeitiger Übertritt Hebels in die "Prima", den dreijährigen Schlusskurs für angehende Theologen.

1778 Hebel absolviert sein Abschlussexamen, öffentliche Disputation. Anschließend Beginn des Theologiestudiums an der Universität Erlangen.

1780 Hebel kehrt nach Karlsruhe zurück und bereitet sich auf seine Examina vor. Nur mäßig Ergebnisse, seine bisherigen Gönner ziehen sich zurück.

1780 Beginn als Hauslehrer bei Pfarrer Schlotterbeck in Hertingen.

1782 Ordination und Mithilfe bei der Seelsorge in Hertingen und Tannenkirch.

1783 Ernennung Hebels zum Präzeptoratsvikar (Hilfslehrer) am Pädagogium in Lörrach.

1787 Friedrich Wilhelm Hitzig (1767 - 1849), seinerzeit Pfarrvikar in Rötteln, wird zum Vertrauensfreund Hebels.

1788 Beginn der Freundschaft mit Gustave Fecht (1768 -1828).

1791 Berufung Hebels als Subdiakon an das Karlsruher Gymnasium. Im Dezember findet die erste Predigt in Karlsruhe statt.

1792 Beförderung Hebels zum Hofdiakon. Beginn einer Freundschaft mit dem Kollegen Nikolaus Sander.

1796 Der Hofbotaniker Karl Christian Gmelin bringt das Naturalienkabinett nach Ansbach in Sicherheit vor den nahenden Kriegshandlungen. In dieser Zeit übernimmt Hebel seinen Unterricht in Naturgeschichte. Später wird Hebel Augenzeuge des Rückzugs der Franzosen über den Rhein.

1798 Ernennung zum außerordentlichen Professor. Johann Peter Hebel wird von der Predigtverpflichtung befreit.

1799 Hebel wird Ehrenmitglied der Mineralogischen Gesellschaft in Jena.

1800 Johann Peter Hebel schreibt erste alemannische Gedichte.

1802 Johann Peter Hebel sucht nach einem Verleger für seine "Alemannischen Gedichte".

1803 Alemannische Gedichte erscheinen bei Macklott in Karlsruhe. Rezensionen kommen von Johann Georg Jacobi und Jean Paul.

1804 Die zweite Auflage der "Alemannischen Gedichte" erscheinen.

1805 Erster Besuch Hebels bei Familie Haufe in Straßburg. Ab dann regelmäßiger Briefwechsel mit Frau Sophie. Hebel wird zur Kirchenrat ernannt. Goethes Rezension der "Alemannischen Gedichte" fällt begeisternd aus.

1806 Auf Wunsch des Großherzogs Karl Friedrich bewirbt sich Hebel nicht um die Pfarrei Freiburg im Breisgau. Die dritte Auflage der "Alemannischen Gedichte" erscheint.

1807 Übernahme der Redaktion des badischen Landkalenders, der nun nun der Rheinländische Hausfreund heißt.

1808 Heble wird Direktor des Gymnasiums in Karlsruhe.

1809 Hebel wird Mitglied der evangelischen Kirchen- und Prüfungskommission.

1811 Das Schatzkästlein des rheinischen Hausfreundes erscheint bei Cotta in Tübingen.

1812 Hebels letzte Reise ins Oberland, dem heutigen Südbaden

1814 Hebels Begegnung mit Jacob Grimm. Berufung in die evangelische Ministerialsektion, es folgt der Rücktritt von der Direktion des Gymnasiums in Karlsruhe. Hebel gibt die Redaktion des Kalenders auf.

1815 Johann Peter Hebel trifft Goethe.

1816 Die zweite Auflage des Schatzkästleins erscheint.

1817 Übernahme des Direktoriums des altbadischen evangelischen Pfarrwitwenfiskus. In diesem Jahr findet auch das letzte Zusammentreffen mit Henriette Hendel statt.

1818 Redaktion des Rheinländischen Hausfreundes für das Jahr 1819. Beginn mit der Arbeit an seinen "Biblischen Geschichten".

1819 Ernennung Hebels zum Prälaten der evangelischen Landeskirche. Hebel ist damit Mitglied der Ersten Kammer des badischen Landtags. Zusammenarbeit mit Generalvikar Ignaz Heinrich Karl Freiherr von Wessenberg.

1820 Die fünfte erweiterte Auflage der Alemannischen Gedichte erscheint bei Sauerländer in Aarau. Hebel erhält Ritterkreuz und Kommandeurkreuz des Zähringer Löwenordens.

1821 Hebel erhält den Ehrendoktor der theologischen Fakultät der Universität Heidelberg.

1824 Die "Biblischen Geschichten" von Johann Peter Hebel erscheinen bei Cotta. Hebel beendet seine Lehrtätigkeit am
Gymnasium.

1826 Trotz Krankheit macht Hebel eine Prüfungsreise nach Mannheim. Auf dem Weg dort hin stirbt Hebel am 22. September 1826 in Schwätzingen.

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