Mai
Der Monat Mai ist der fünfte Monat des Jahres im so genannten Gregorianischen Kalender. Der Gregorianische Kalender, benannt nach Papst Gregor XIII., ist der heute in den meisten Teilen der Welt gültige Kalender. Er wurde im Jahr 1582 durch Papst Gregor XIII. eingeführt. Der Mai hat 31 Tage und war vermutlich dem antiken Gott Namens "Maius" gewidmet, der als Beschützer des Wachstums verehrt wurde. Karl der Große, der große europäische König und Kaiser, führte im 8. Jahrhundert n. Chr. den etwas deutscher klingenden Namen "Wonnemond" bzw. "Wonnemonat" ein, der die wärmer werdenden Temperaturen und die wiedererwachte Vegetation hervorhob. Typisch für diesen Monat ist auch der Auftrieb, d.h. das Vieh auf die höher gelegenen Weiden getrieben wird, weshalb mancherorts auch der Name "Weidemonat" für den Monat Mai gebräuchlich ist.Allerdings ist der "Wonnemonat" Mai wie der April auch launisch, denn so richtig auf das Wetter und die Wärme verlassen kann man sich erst nach Ende der so genannten Eisheiligen. Es ist die volkstümliche Bezeichnung für bestimmte Tage im Mai, an denen mit erhöhter Frostgefahr zu rechnen ist. Sie wirken in Norddeutschland am 11. bis 13. Mai und in Süddeutschland vom 12. bis 14. Mai. Typisch für den Mai sind auch traditionelle Maifeiern und gelebtes Brauchtum. In vielen Regionen Deutschlands ist gleich zu Beginn des Monats der fröhliche Tanz in den Mai und das Aufstellen von Maibäumen Tradition. Ein nach altem Brauch aufgestellter, hoher, von Rinde und Ästen befreiter Baum, an dessen Spitze ein mit bunten Bändern umwundener Tannenkranz hängt. Der erste Mai ist der internationale Feiertag der Arbeiterbewegung, der in ganz Deutschland heute noch gesetzlicher Feiertag ist. Am 2. Sonntag im Mai ist in Deutschland der Tag der Mutter. Auch Gourmets kommen im Wonnemonat Mai auf ihre Kosten. Der Spargel sprießt auf den Feldern und landet vor allem in Südbaden auf vielen Tellern.
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