Rheinkraftwerk Albbruck-Dogern
Das Kraftwerk Albbruck Dogern zählt zu den größeren Kanalkraftwerken entlang des Hochrheins. Es nutzt das Flusswasser des Rheins, das knapp 3 Kilometer oberhalb des Kraftwerkes abgezweigt und in einen künstlich geschaffenen Kanal geleitet wird. Dieser verläuft dann parallel zum Rhein bis nach Albbruck. Das Kraftwerk Albbruck-Dogern ist auch das erste Werk, das die Wassermengen nach dem Zusammenfluss von Rhein und Aare zur Stromproduktion nutzen kann. Mit dem Bau des Kraftwerks wurde ab 1930 begonnen und schließlich im Jahr 1933 in Betrieb genommen. Damals herrschte weltweit eine große wirtschaftliche Krise und entsprechend fehlte das große Kapital, um neben der Funktionalität des Kraftwerkes auch ein repräsentatives Gebäude zu bauen. So ist es kaum verwunderlich, dass im Gegensatz zu anderen Kraftwerken am Rhein das Kraftwerk Albbruck Dogern nüchtern und einfach aussieht. Die installierten Turbinen des Kraftwerkes zählten früher dagegen zu den größten Laufwasserkraftmaschinen, die je gebaut wurden. In den Jahren 1960 bis 1979 wurde das Kraftwerk modernisiert.Anzeige