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Löffingen | Löffingen
Löffingen

Löffingen

Löffingen ist eine Stadt in Baden-Württemberg, am landschaftlichen Übergang vom Hochschwarzwald zur Baar gelegen. Am östlichsten Rand des Landkreises Breisgau Hochschwarzwald liegt die Stadt in einer besonderen Kultur- und Ferienregion. Keltische Gräber, römische Münzen und vieles mehr geben einen Einblick, wie lange bereits Menschen in der Region Löffingen leben und ihre Spuren hinterließen. Ab dem 3. Jahrhundert n. Chr. wurden die 200 Jahre in Südbaden sesshaften Römer sukzessive auf die linke Rheinseite zurückgedrängt und alemannische Sippen ließen sich rund um Löffingen und im gesamten südbadischen Raum nieder.

Im Jahr 819 n. Chr. wird das Dorf Löffingen urkundlich erstmals erwähnt. Dies ist auf fränkische Aktivitäten in diesem Raum zurückzuführen. Seitdem die Alemannen endgültig beim Gerichtstag in Cannstatt vernichtend geschlagen wurden und somit gegen die Franken ihre Vormachtstellung in Südbaden verloren hatten, wurden fränkische Adlige überall anstelle der alemannischen Fürsten eingesetzt. Im 11. Jahrhundert bestimmten die Zähringer Herzöge die Geschicke von Löffingen und der Region. Im 13. Jahrhundert übernahmen dies die Grafen von Urach, die Erben der Zähringer Herzöge.

Ab 1439 besaß Löffingen lange Zeit eine sprudelnde Heilquelle. Eine große Badestube wurde angelegt und erfreute sich großer Beliebtheit. Doch die Quelle versiegte 1834. Der 1525 einsetzende Bauernkrieg traf Löffingen hart. Fast die ganze Stadt brannte nieder, viele Menschen starben. Ohne kriegsbedingte Einflüsse wiederholt sich dies bei einem großen Stadtbrand im Jahr 1571. Im Dreißigjährigen Krieg zogen mehrfach Truppen durch Löffingen.

Viele flüchteten in die Wälder oder verließen die Stadt. Nach dem langen Krieg herrschte erst einmal große Not. 1791 gaben sich französische und Habsburgerische Truppen in Löffingen die Klinke in die Hand. Die Menschen litten darunter, ständig belagert und gedemütigt zu werden. Erst durch die Eingliederung Löffingens in das Badische Großherzogtum kehrte wieder Ruhe in Löffingen ein, zumindest bis zu den revolutionären Unruhen von 1848.

Im Zweiten Weltkrieg bekam Löffingen die Folgen des Bombenkriegs zu spüren, ohne jedoch ein strategisches Ziel zu sein. Vor allem im Jahr 1945 ließen alliierte Bomber ihren übrig gebliebenen Bombenballast über dem Ort nieder, um ohne Ballast den Rückflug antreten zu können. Im Zuge der Verwaltungsreform vor über 30 Jahren wurden die umliegenden Ortschaften Dittishausen, Seppenhofen, Unadingen, Reiselfingen, Bachheim und Göschweiler zu Löffingen eingegliedert. Südlich von Löffingen liegt die Wutachschlucht. Der Fluss Wutach und seine Nebenflüsse bilden eine überwältigende Urlandschaft mit romantischen Schluchten und urwüchsigen Wäldern, so dass jedes Jahr Tausende Naturfreunde und Wanderer die Region besuchen.

Bachheim
Der Ort liegt südöstlich von Löffingen am Ausgang des Bachheimer Tals. Urkundlich erscheint Bachheim erstmals im Jahr 838 in einer Urkunde des Klosters St. Gallen.

Dittishausen
Der Luftkurort liegt nördlich von Löffingen. Urkundlich erscheint Dittishausen erstmals im Jahr 1152 in einer Urkunde eines Zähringer Ministeriale aus Dittishausen.

Göschweiler
Der Ort liegt südwestlich von Löffingen. Urkundlich erscheint Göschweiler erstmals im Jahr 843 in einer Urkunde des Klosters St. Gallen.

Reiselfingen
Der Ort liegt südlich von Löffingen. Urkundlich erscheint Reiselfingen erstmals im Jahr 1218 in einer Urkunde des Reiselfinger Rathaus.

Seppenhofen
Der Ort liegt südlich von Löffingen. Urkundlich erscheint Seppenhofen erstmals im Jahr 1122 in einer Urkunde des Klosters Schaffhausen.

Unadingen
Unadingen liegt drei Kilometer östlich von Löffingen und ist die Grenze für Fahrten mit der Regiokarte. Urkundlich erscheint Unadingen erstmals im Jahr 1150 in einer Urkunde des Klosters Schaffhausen.
Löffingen

Foto: Löffingen

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