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Waldshut

Die alte Amtsstadt Waldshut zählte zu den wichtigsten unter den vier vorderösterreichischen Waldstätten Laufenburg, Rheinfelden, Säckingen und wurde im Jahr 1240 von Graf Albrecht von Habsburg im westlichen Teil des Alpgaus gegründet. Seine beiden Söhne, Rudolf von Habsburg und Albrecht, Domherr von Straßburg, befestigten Waldshut zwischen den Jahren 1241 und 1249. Waldshut hatte die Aufgabe, die zahlreichen Besitzungen entlang des Rheines und im Hotzenwald zu schützen. Die Schutz und Kontrollfunktion erstreckte sich bald über einen Bereich, der heute ungefähr dem Landkreis Waldshut entspricht. Als Vertreter des Hauses Habsburg wurde ein so genannter Waldvogt eingesetzt. Im 15. Jahrhundert war Waldshut Schauplatz einer wichtigen Schlacht.

Im alten Schweizer Krieg belagerten die Eidgenossen vergeblich die Stadt. Dieser erfolgreiche Widerstand der Bewohner wird heute noch mit der Waldshuter Chilbi gefeiert. Herzog Sigismund erlaubte der Stadt fortan das tragen des Habsburgerischen Löwen im Wappen. Im Jahr 1492 wütete eine große Feuersbrunst in Waldshut. Fast 200 Häuser fielen dem Feuer zum Opfer. Dies führte auch dazu, dass die Bauern und Händler in den folgen Jahren nach Zurzach auswichen und den dortigen Markt besuchten. Erst im Jahr 1526 konnte Waldshut ein Großteil der auswärtigen Bauern, Händler und Kaufleute zurückgewinnen. Im großen Schweizer Krieg, auch Schwabenkrieg genannt, war Waldshut 1499 wieder Stützpunkt der kaiserlichen Truppen im Kampf gegen die Eisgenossen. Im Bauernkrieg 1524/25 stand Waldshut auf der Seite der Bauern, unter dem Einfluss des Pfarrers Hubmayer aus Waldshut.

Für diese Tatsache büßte die Stadt jahrelang, nachdem die Phase der Erhebungen vorüber war. Die Herrscher aus Wien entzogen der Stadt Waldshut sämtliche Privilegien, und auch der Löwen im Wappen wurde verbannt. Später erhielt Waldshut seine Rechte wieder zurück. Während des Dreißigjährigen Krieges war Waldshut für einige Jahre französisch. Im Jahr 1724 wütete erneut ein Großbrand in der Stadt. Abermals wurden viele Häuser zerstört. 1745 belagerten die aufständischen Salpeterer die Stadt. Sie wurden später geschlagen und zur Auswanderung nach Siebenbürgen (Banat) gezwungen. Im Jahr 1805 ging Waldshut an das Großherzogtum Baden und geriet somit in eine Grenzlage. Es verlor zunehmend an Bedeutung, war es doch die 500 Jahre zuvor der wichtigste Stützpunkt des Haus Habsburg am Hochrhein.
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