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Donaueschingen | Donaueschingen
Donaueschingen

Donaueschingen

Die Stadt Donaueschingen liegt am Zusammenfluss von Brigach und Breg am östlichen Rand des Schwarzwalds. Die Stadt ist ein Verkehrsknotenpunkt in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg und Standort größerer Handelsniederlassungen. Östlich des Stadtkerns befindet sich ein Flugplatz. Bis zur Kreisreform am 1. Januar 1973 war Donaueschingen die Kreisstadt des ehemaligen Landkreises Donaueschingen und gehört seitdem zum Schwarzwald-Baar-Kreis.

Fürstliche Hofbibliothek Donaueschingen
Der Ort wird erstmals im Jahr 889 n. Chr. in einer Urkunde des Klosters Reichenau am Bodensee als "Esginga" erwähnt. Doch zahlreiche archäologische Funde und auch der Ortsname lassen vermuten, dass schon ab dem 5. Jahrhundert eine alemannische Siedlung bestand. Im 13. Jahrhundert erwarben die Herren von Blumberg den Ort als Lehen, bis schließlich die Grafen von Urach das Dorf erwarben. Im ausgehenden Mittelalter befand sich auch schon ein kleines Schloss in Donaueschingen, dass sich die Grafen von Urach nun als Residenz weiter ausbauten. Der Ort entwickelte sich in kurzer Zeit zu einem wirtschaftlichen und kulturellem Mittelpunkt der Region. Sogar Kaiser Maximilian (1459-1519) ließ es sich nicht nehmen, Donaueschingen einen Besuch abzustatten.

Hansel Hanselbrunnen Donaueschingen
Im 17. Jahrhundert wählte der Fürst Wilhelm zu Fürstenberg, ein Nachfahre der Grafen von Urach, Donaueschingen als Residenzstadt und sie wurde nach dem Übergang an das Großherzogtum Baden im Jahr 1810 zur Stadt erhoben. Ein schwerer Schicksalstag für Donaueschingen war das Jahr 1908. Ein Großbrand zerstörte fast den gesamten Ort. Doch glücklicherweise besaßen die Fürstenberger gute Kontakte zur Kaiserfamilie, mit deren Unterstützung der Wiederaufbau schnell in die Wege geleitet wurde. Der kleine Stadtkern wird bis heute im wesentlichen von den fürstlich-fürstenbergischen Bauten (Schloss,Schlosspark, Donauquelle) mit der zweitürmigen Stadtkirche bestimmt. Seit 1971 kamen zu Donaueschingen zahlreiche umliegenden Gemeinden hinzu und die Kreisstadt besteht heute aus insgesamt 7 Stadtteilen.

Schützenbrücke Donaueschingen
Donaueschingen gehört heute zu den kulturellen Zentren Südbadens. Neben den Sehenswürdigkeiten wie die Stadtkirche St. Johann und das Schloss der Fürsten von Fürstenberg gehören auch hochkarätige Veranstaltungen wie die Donaueschinger Musiktage oder das S.D. Fürst Joachim zu Fürstenberg Gedächtnisturnier dazu. Die Musiktage werden seit 1921 zur Förderung zeitgenössischer Tonkunst in Donaueschingen durchgeführt. Die Altstadt von Donaueschingen ist ein beliebtes Ausflugsziel. Am berühmtesten ist wohl die als Ursprung der Donau inmitten des fürstlichen Schlossparks berühmt gewordene Donauquelle. Südlich des Fürstlich Fürstenbergischen Schlosses in Donaueschingen erstreckt sich eine großzügig angelegte Fürstlich Fürstenbergische Parkanlage. Sie wurde im Jahr 1820 im damals angesehenen französischen und englischen Stil angelegt. Sie ist durchzogen mit Wasserläufen, auf denen sich vor allem Vögel im Sonnenlicht tummeln. Wunderschöne alte Bäume, blühende Gärten und viele Kleindenkmäler begegnen einem bei einem Spaziergang durch Parkanlage. Durch den Park fließt die Brigach, die sich östlich der Anlage mit der Breg zur Donau vereinigt.

Aasen
Der Ort liegt nordöstlich von Donaueschingen und ist seit 1972 eingemeindet. Urkundlich wird Aasen erstmals 973 n. Chr. in einer Schenkungsurkunde des Klosters Reichenau am Bodensee erwähnt.

Allmendshofen
Allmendshofen liegt südlich von Donaueschingen und wurde bereits 1933 zwangseingemeindet. Urkundlich wird Allmendshofen 870 n.Chr. als "Aleuuigeshouun" erstmals schriftlich erwähnt. Ein Rittgeschlecht derer von Almishoven - eine uraltes Geschlecht der Baar - lässt sich bereits zu Beginn des 13. Jahrhunderts belegen.

Aufen
Der Ortsteil Aufen liegt oberhalb von Donaueschingen. Eine erste urkundliche Erwähnung geht in das Jahr 1138 zurück. 1935 wurde der kleine Ort in die Stadt Donaueschingen eingegliedert.

Grüningen
Der Ort liegt nördlich von Donaueschingen an der Brigach und wurde 805 n. Chr. erstmals in einer Urkunde des Klosters St. Gallen in der heutigen Schweiz erwähnt.

Heidenhofen
Der Ortsteil liegt nordöstlich von Donaueschingen nahe Aasen. Urkundlich wird Heidenhofen erstmals 760 n. Chr. erwähnt.

Huberthofen
Urkundlich wird der Ort erstmals 1352 genannt. Hubertshofen liegt östlich von Donaueschingen in der Nähe von Mistelbrunn.

Neudingen
Die ehemalige Kaiserpfalz Neudingen stammt aus dem 9. Jahrhundert. Der Ort liegt südöstlich von Donaueschingen an der jungen Donau. In Neudingen wurde 1274 das Kloster "Maria Hof" gegründet. Zwischen 1274 und 1307 lebte dort eine Schwesternsammlung. Ab 1287 bis 1307 unterstand das Kloster der Augustiner-Regel unter dominikanischer Leitung. Ab 1307 wirkten bis 1559 Dominikanerinnen in Neudingen. Ab 1561 bis zur Auflösung 1802 unterstand das Kloster den Ordensregeln der Zisterzienserinnen.

Pfohren
Der Ort liegt südöstlich von Donaueschingen an der Donau und wird im Jahr 817 n. Chr. erstmals urkundlich erwähnt.

Wolterdingen
In einer Schenkungsurkunde des Klosters St. Gallen wird Wolterdingen im Jahr 772 n. Chr. erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort liegt nordwestlich von Donaueschingen. Zu Wolterdingen gehört auch der Weiler Zindelstein Bregtal. Dort steht noch die Ruine einer alten Burg, die den Durchgang durch das Bregtal bewachte.
Donaueschingen

Foto: Donaueschingen

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