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Kirchzarten | Kirchzarten im Dreisamtal
Kirchzarten im Dreisamtal

Kirchzarten im Dreisamtal

Kirchzarten liegt im Herzen des Dreisamtals. Mit seinen rund 10.000 Einwohnern ist Kirchzarten ein sehr beliebter, ruhiger und idyllisch gelegener Wohnort mit direkter Anbindung an den den Schwarzwald und nach Freiburg. Neben der schönen Lage und den vielen Tälern und Bäche, die rund um Kirchzarten liegen, hat der Ort auch noch eine lange Geschichte aufzuweisen. Um 160 n. Chr. starb in Alexandria der griechische Wissenschafter Ptolemäus. Er schuf als Geograph u. a. die kartografische Darstellung der Erde mit rund 8000 Orten der damals bekannten Welt. Darunter war auch der Ort Tarodunum, das heute in Zarten und Kirchzarten namentlich weiterlebt.

Die Kelten siedelten vor rund 3000 Jahren am Oberrhein und auch im Dreisamtal. Die zwischen dem Rotbach und dem Wagensteigbach liegende Wallanlage Tarodunum gehörte zu dem hier lebdendem keltichen Stamm. Siedlungsspuren fand man auch südwestlich von Zarten. Allerdings hat man zwar diese Anlage archäologisch nachgewiesen, aber reell ist leider nicht mehr viel Sichtbares in der Landschaft zu besichtigen. Der Untergang von Tarodunum ist genauso wie seine Entstehung und Nutzung bis beute ein Rätsel.

Aus einer Urkunde des Klosters St. Gallen in der heutigen Schweiz geht hervor, dass ein alemannischer Adliger einen Hof bei "Zarduna" an das Kloster um 760 n. Chr. übertrug. In Schenkungsurkunden wird Zarten oder Kirchzarten mit den Worten "villa zarduna bzw. marcha zardunensis" erwähnt. Man kann allerdings nicht unterscheiden, welche der Orte direkt gemeint ist. Doch die Urkunde zeigt zumindest, dass Ansiedlungen schonwährend des frühen Mittelalter im Dreisamtal existiert haben.Vermutlich war Kirchzarten der Ort, an dem die Kirche stand, während Zarten auf eine längere Besiedlungsgeschichte zurückblickt. Im Laufe der Zeit siedelten die einst verstreuten alemannischen Bauern rund um die Kirche und bildeten beim heutigen Kirchzarten eine neue Gemeinde.

Als sicher gilt die Erwähnung der Galluskirche in Kirchzarten aus dem Jahr 816. Im Jahr 1125 taucht dann erstmals der Namen "Kilizartun auf. Die Vogteirechte über die 1297 an das Johanniterhaus in Freiburg verkauften Besitzungen des Klosters St.Gallen wurden im Hochmittelalter von den Herren zu Falkenstein ausgeübt. Zu Beginn des 14.Jahrhundert konnten die Falkensteiner die Herrschaftsrechte weitgehend an sich reißen, ebenso werden die Schnewlins und die Herren von Blumeneck als Grundbesitzer in Kirchzarten genannt. Um 1496 kam schließlich Kirchzarten in den Herrschaftsbereich der nahe gelegenen Stadt Freiburg.

Die Breisgaugroßstadt setzte ein Talvogt Vorort ein. Sein Sitz wurde im 16 . Jahrhundert zur noch heute bestehenden Talvogtei ausgebaut. 1679 kam Kirchzarten wie auch die Stadt Freiburg im Frieden von Nymwegen unter die Herrschaft Frankreichs. Allerdings wurde bereits 1697 der Vertrag wieder aufgehoben und Kirchzarten wurde wieder Habsburgerisch. Im Jahr 1805, mit dem Ende der österreichischen Herrschaft im Breisgau, wurde die Gebietsherrschaft der Stadt Freiburg aufgehoben. Kirchzarten gehörte nun zum Großherzogtum
Baden und bildete eine selbstständige Gemeinde.

Birkenreute
Urkundlich wird der Ort erstmals Mitte des 13. Jahrhunderts erwähnt. Birkenreute gehörte zum St. Märgener Kloster und wurde im 15. Jahrhundert an Freiburg verkauft. Seit 1924 ist Birkenreute ein Ortsteil von Kirchzarten.

Burg
Burg ist eine relativ junge Gemeinde im Gegensatz zu Kirchzarten und Zarten. 1829 entstand es unter Zusammenfassung mehrere Höfen und Orten wie Himmelreich, Burg, Brandt und Rainhof. 1974 erfolgte die Eingemeindung nach Kirchzarten.

Dietenbach
Diese kleine Siedlung hatte viele Herrscher in seiner Geschichte. Vermutlich bestanden hier schon im 11. Jahrhundert einzelne Höfe. Besitz hatte hier das Kloster St. Märgen, Kloster Tennenbach, Freiburger Bürger, die Schnewlins und die Familie Sickingen-Hohenburg.

Geroldstal
Das Geroldstal wurde mit Dietenbach 1888 zusammengelegt und gemeinsam 1936 nach Kirchzarten eingegliedert.

Himmelreich
Ursprünglich nur aus einem Hof bestehend, gehörte Himmelreich im Mittelalter zu St. Märgen. Später verkauften die Rechte am Ort die Herren von Blumeck an die Stadt Freiburg.

Neuhäuser
Eine Urkunde aus dem 13. Jahrhundert gibt Auskunft über die Existenz dieses alten Zinkens. Die meiste Zeit gehörte Neuhäuser zum Einflussbereich Günterstals. Seit 1936 ist Neuhäuser ein Ortsteil von Kirchzarten.

Fischbach
Ursprünglich eine kleine Anzahl von Bauernhöfen, die erstmals im 14. Jahrhundert erwähnt werden. Im 16. Jahrhundert im Besitz von Günterstal, legte man Fischbach und Neuhäuser im 19. Jahrhundert zusammen. Seit 1936 gehören beide zu Kirchzarten.

Zarten
Ebenso wie Kirchzarten war auch Zarten bereits in vorchristlicher Zeit besiedelt. Unweit des Ortskerns fand man sogar Spuren einer steinzeitlichen Siedlung. In Schenkungsurkunden für das Kloster St. Gallen aus dem Jahre 765 wird Zarten als "villa Zarduna" (Ort Zarten) und die marcha Zardunensis (Zartener Gemarkung) erstmals genannt.
Kirchzarten im Dreisamtal

Foto: Kirchzarten im Dreisamtal

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