positive
Schriftsprache
➔ positive (dekliniertes Adjektiv)
Textbeispiel
“In dem Fall also nur no „Faulenzen“? Ja, worum au nit, denn im Gegesatz zu dem, wa en „Faulenzer“ im negativen Sinn usmacht, dä durch si absolutes Nüttue und Nütdenken vor Fuulheit stinkt, isch da erstrebenswerte, positive „Faulenzen“, vu dem jetzt do d Red isch, als krasses Gegeteil ebe genau die musisch lockere Freizitbeschäftigung mit allerlei Sache und Sächili, die jedem - je noch persönlicher Fason – Spaß mached, egal öb si nun praktischer Art oder geistiger Natur sind.”
Autor | Hubert Roth (Mundartautor) | Fenschtergügsler |
“Viel brocht het ebefalls de Redakter Kirk vo de Badische Zitig, mit eme sehr positive Vierspalter zue dem Stück.”
Muettersproch-Gsellschaft | Alemannisch dunkt üs guet | 2004 Heft 1
“Doch di säll chunnt halt nit vum Süügge, sondern nur vum positive Denken. Nur säll git de nötig Schwung, während e vozagti, pessimistischi Iistelleung, also dä Pessi-Mist, eifach halt dä Mist bliibt, uf dem gottsname nüt wachse cha.”
Autor | Hubert Roth (Mundartautor) | Fenschtergügsler |
Hinweis
Das Wort "positive" ist eine flektierte Form des Adjektivs "positiv".
Im Alphabet davor
Alemannische Sprache
Ganz im Südwesten Deutschlands wird eine Sprache gesprochen, die Sprachwissenschaftler als Alemannisch bezeichnen. Die alemannische Sprache wird aber auch außerhalb Deutschlands in den angrenzenden Ländern und Sprachräumen geschwätzt, im Elsass, im österreichischen Vorarlberg, im deutschsprachigen Teil der Schweiz, im Fürstentum Liechtenstein und in einigen kleinen Sprachinseln Norditaliens.