biim, bim
Schriftsprache
➔ beim (Kontraktion)
Textbeispiel
“Zuem Singe ghört e Gläsli Wii, nit numme stuuri Note, biim Singe solls au gmüetlich sii, sunst het de Gsang kei Bode.”
Autor | Werner Richter (1929-2018) |
“Ich glaub fast, mir het biim Verteile de Herrgott e Glückslos beschert, er het mr kei Weg zeigt, e steile e Wegli bloß zue me ganz heile, Lebe mit eifachem Wert.”
Autor | Werner Richter (1929-2018) |
“Mr isch biim Nochber uf em Bänkli ghockt, e Plauderstündll bloß, kei Zwang und Mueß, mr het mitnander gschwätzt, um Rot sich gfrogt und bietet Fremde au de fründlich Grueß.”
Autor | Werner Richter (1929-2018) |
“Un mänk eine het an sellem Obend gli drin blättret in de Liederbüecher un bim Heimgoh vor sich higsummt.”
“jede het müesse e paar Holzschittli in d Halle mitbringe, zuem der Ofe heize. Demit mir eweng warm hen bim Turne.”
Muettersproch-Gsellschaft | Alemannisch dunkt üs guet | 2004 Heft 1
“D` Eltere vom Johann Peter Hebel, de Johann Jakob Hebel und d Ursula geb. Örtlin us Hausen im Wiesental sin Dienschtlüt gsi bim Basler Rotsherr Major Iselin.”
Im Alphabet davor
Alemannische Sprache
Ganz im Südwesten Deutschlands wird eine Sprache gesprochen, die Sprachwissenschaftler als Alemannisch bezeichnen. Die alemannische Sprache wird aber auch außerhalb Deutschlands in den angrenzenden Ländern und Sprachräumen geschwätzt, im Elsass, im österreichischen Vorarlberg, im deutschsprachigen Teil der Schweiz, im Fürstentum Liechtenstein und in einigen kleinen Sprachinseln Norditaliens.