biim, bim
Schriftsprache
➔ beim (Kontraktion)
Textbeispiel
“Köschtlich, wie er verzellt het, welli Problem bim Sender ihm s Wort „Australien“ brocht het, weil er ebbe Auschtralien het sage welle un e Australien ihm nit über d Lippe gangen isch.”
Muettersproch-Gsellschaft | Alemannisch dunkt üs guet | 2004 Heft 1
“Jedefalls isch s deno bi me chräftige Zobeneh - wenn au erst e Wuche druf im chleine un heimelige Kreis – so schön un gmüetlich gsi, ass i deno bim Abschid zuem Werner gsait ha: Weisch, no dem schöne Obe, wo mr hüt mitenander verlebt hän, isch s mr eigentlich jetz grad recht, ass mr Dii Geburtsstag vergesse gha hän.”
Muettersproch-Gsellschaft | Alemannisch dunkt üs guet | 2004 Heft 1
“Hüt simmer bim Metzga gsi un wie allwihl hätt er gfrogt: derfs es bissele mehr si ?”
Allgemeine Sätze auf Alemannisch
“Chunnt kein, no hätt i no ne faß vo altem Wii und Druese, no machts biim Brenne Heidespaß, chunnt ein, zahlsch ordli Bueße.”
Autor | Werner Richter (1929-2018) |
“Chunnt echtscht biim Brand e Kontrolleur und merkts vo dene Bire, no han ich glii e Mords-Malheur, mit dene chasch nit gschire.”
Autor | Werner Richter (1929-2018) |
“Mr isch biim Nochber uf em Bänkli ghockt, e Plauderstündll bloß, kei Zwang und Mueß, mr het mitnander gschwätzt, um Rot sich gfrogt und bietet Fremde au de fründlich Grueß.”
Autor | Werner Richter (1929-2018) |
Im Alphabet davor
Alemannische Sprache
Ganz im Südwesten Deutschlands wird eine Sprache gesprochen, die Sprachwissenschaftler als Alemannisch bezeichnen. Die alemannische Sprache wird aber auch außerhalb Deutschlands in den angrenzenden Ländern und Sprachräumen geschwätzt, im Elsass, im österreichischen Vorarlberg, im deutschsprachigen Teil der Schweiz, im Fürstentum Liechtenstein und in einigen kleinen Sprachinseln Norditaliens.
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