Lautverschiebung
Als Lautverschiebung bezeichnet man seit dem beginnenden 19. Jahrhundert durch Jacob Grimm entdeckte Vorgänge in der Lautgeschichte der germanischen Sprachen, bei denen jeweils Gruppen von Konsonanten sich in einem einheitlichen Merkmal verändern. Die erste Lautverschiebung – manchmal auch als germanische Lautverschiebung bezeichnet - unterscheidet die germanische von den übrigen indoeuropäischen Sprachen. Sie besteht aus der Veränderung von "p, t, k" zum im Germanischen im Anlaut zu Reibelauten "f, þ, h".Anzeige