Bezirksamt Emmendingen
Das Bezirksamt Emmendingen war eine Verwaltungseinheit im Großherzogtum Baden und ab 1918 in der folgenden Republik Baden. Nach der Konstituierung des Großherzogtums Baden wurde 1807 das Bezirksamt Emmendingen geschaffen. Von 1809 bis 1832 war das Bezirksamt dem Kinzigkreis zugehörig, einer der zehn ursprünglichen Kreise Badens. Von 1832 bis zu seiner Auflösung im Jahr 1864 war das Eingliederung in den Oberrheinkreis eingegliedert mit Sitz in Freiburg. Als man das Bezirksamt Kenzingen aufgelöste, wurden einige Ortschaften dem Bezirksamt Emmendingen zugewiesen. 1897 kamen Herbolzheim sowie Oberhausen (Breisgau) und Niederhausen unter die Verwaltung des Amtes Emmendingen. Nach der Auflösung des Bezirksamts Breisach 1924 wurden mehrere Kaiserstuhlorte dem Amtsbezirk Emmendingen zugeordnet, die Gemeinden Bischoffingen, Jechtingen, Kiechlinsbergen, Leiselheim, Königschaffhausen und Sasbach am Kaiserstuhl. Als 1936 das Bezirksamt Waldkirch aufgelöst wurde, wurde das Elztal dem Amtsbezirk Emmendingen zugeteilt. Das Bezirksamt Emmendingen 1939 wurde in den neu gegründeten Landkreis Emmendingen überführt, der die Nachfolge der staatlichen Bezirksverwaltung übernahm.Anzeige