schauen
Südbadisch
➔ schaue, gucke, gugge, luege
“Do war z luege, welli Wolle vu dere verknäuleten Strickwolle überhaupt strickbar isch, öb die Farben au zemmepassed – und öb die Wollenkombination denn würkli au für e schönes, langes, warmes Winterpullöverli für üs Staatsbürger langed.”
Autor | Hubert Roth (Mundartautor) | Fenschtergügsler |
“Un eso goht s los. Aber s fangt au eso a. Ah, s chunnt jo no ne dritte Afang: „Des isch doch de Luca, rüeft d Elena freudig us un rennt, ohni noch links un rechts z luege, strahlend uf de Marktschtand zue.“”
Muettersproch-Gsellschaft | Alemannisch dunkt üs guet | Heft 1 2023
“Des Titelstück „Zwischezit“ („Bin ido, wo i hi hab welle ?“) isch nit nur ä musikalischi Beschtandsuffnahm – s‘isch au ä Zruckluege uff die Theme, wo sich d Goschehobel die letschde 20 Johr demit usänander gsetzt hen. Si luege nooch de „Eigene Spure“ – so wie ä frieheri CD gheiße het.”
Muettersproch-Gsellschaft | Alemannisch dunkt üs guet | 2004 Heft 1
Im Alphabet davor
Alemannische Sprache
Ganz im Südwesten Deutschlands wird eine Sprache gesprochen, die Sprachwissenschaftler als Alemannisch bezeichnen. Die alemannische Sprache wird aber auch außerhalb Deutschlands in den angrenzenden Ländern und Sprachräumen geschwätzt, im Elsass, im österreichischen Vorarlberg, im deutschsprachigen Teil der Schweiz, im Fürstentum Liechtenstein und in einigen kleinen Sprachinseln Norditaliens.