dene, denne, dääne, däne
Schriftsprache
➔ drüben, da drüben, dort drüben
Textbeispiel
“im Brutschin Fritz mit sinere Gruppe un au vieli Nitmitglieder, wo hilfriich gsi sin, au in de Lüt in de Kuchi un dene nette "Huusemer”
Muettersproch-Gsellschaft | Alemannisch dunkt üs guet | 2004 Heft 1
“Üs selber entschuld(ig)en goht halt eifach nit. Mr merkt an dene paar Sätz, dass es bi dem Vorgang, dä mir landläufig als „Entschuldigung“ bezeichned, gnau gnoh um nüt anderes als um da sogenannte „Verzeihen“ goht.”
Autor | Hubert Roth (Mundartautor) | Fenschtergügsler |
“Churzum: Kaum öbbis schiint in dene Dörfer z bliibe, wie es mol gsi isch – und sogar d Polizei, üse Freund und Helfer, zieht sich us de Flächi zrugg und reduziert ihri Pöschte – und z letscht voloht denn au no de Pfarrer s Dorf, weil uf Grund vum Priestermangel immer größeri Seelsorgeeinheiten gründet wörred.”
Autor | Hubert Roth (Mundartautor) | Fenschtergügsler |
“Was mir aber ganz bsunders gfalle het, sin die Text vum Wolfram Britz – des isch de Sänger vun denne – dem sini Botschafte kumme biem Publikum an, un des het richtig mitgmacht.”
Muettersproch-Gsellschaft | Alemannisch dunkt üs guet | 2004 Heft 1
Im Alphabet davor
Alemannische Sprache
Ganz im Südwesten Deutschlands wird eine Sprache gesprochen, die Sprachwissenschaftler als Alemannisch bezeichnen. Die alemannische Sprache wird aber auch außerhalb Deutschlands in den angrenzenden Ländern und Sprachräumen geschwätzt, im Elsass, im österreichischen Vorarlberg, im deutschsprachigen Teil der Schweiz, im Fürstentum Liechtenstein und in einigen kleinen Sprachinseln Norditaliens.