Wolterdingen
Wolterdingen liegt am Westrand der Baar, wo sich das hochgelegene Schwarzwaldtal der Breg von der Baar in den Schwarzwald erstreckt. Durch den Ort fließt der Fluss Breg, einer der Quellflüsse der Donau. Der Ort und heutige Donaueschinger Stadtteil Wolterdingen wird erstmals im Jahr 772 n. Chr. in einer St. Galler Schenkungsurkunde urkundlich als "Wultardingen" genannt. Der Ort war im 11. Jahrhundert Sitz eines Ortsadels. Wolterdingen kam mit dem zähringischen Erbe über die Grafen von Freiburg an die Fürstenberger.Im Jahr 1370 verpfändeten die Fürstenberger Wolterdingen an die Herren von Lanzenhofen und Ramstein und wurde 1488 bzw. 1453 schließlich wieder fürstenbergisch. Bis 1806 blieb der Ort dann auch in den Händen der Fürstenberger. Die Eingemeindung nach Donaueschingen erfolgte am 01.12.1971. Wolterdingen hat eine Gesamtfläche von 1592 ha, davon rund 835 ha Wald und 590 ha Landwirtschaftsfläche und zählt rund 1650 Einwohner.
Zindelstein
Die Burg Zindelstein wurde 1525 von wütenden Bauern zerstört. Durch Aufteilung des zur Burg gehörenden Meierhofs entstand um 1670 der Weiler Zindelstein, der zur Vogtei Bregenbach gehörte. In badischer Zeit entstand daraus die selbständige Gemeinde Zindelstein. Sie zählte zum Amtsbezirk Hüfingen, dann ab 1844 zu Donaueschingen und wurde - nachdem bereit ein solcher Wunsch der Gemeinde 1873 erfolglos geblieben war - am 1.4.1924 nach Wolterdingen eingemeindet.
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