nab, na, abe, abe, abi
Schriftsprache
➔ hinab
Textbeispiel
“Die durchgängige Froge vun der CD „Zwischezit“: wu kumme mr her? – wu stehn mr? – wu geht’s na? wäre in „Exischdenz“, „Wie du bisch“, „Irgendwenn“ un „Rabegekrächz“ gstellt. Aber vor allem luege sie -wi bisher au- über de alemannische Tellerrand nus, wenn sie bi „Underwägs/In viaggio“ / „‘s gelobde Land“ ä italienischer Text ibaue oder sich mit de Integrationsproblematik bschäftige.”
Muettersproch-Gsellschaft | Alemannisch dunkt üs guet | 2004 Heft 1
“So sait mer z.B. z Villinge: nii un nuus, nuf un nab, z Eschinge aber inni un ussi uffi un abi.”
Autor | Muettersproch-Gsellschaft | Homepage
“Summernacht, wunderbar, sterneklar de Tau sinkt liislig abe und drüber hoch erhabe thront de Mond.”
Autor | Werner Richter (1929-2018) |
“Z Villinge saget si: i gang ge Marbe nab, i d Kirne hinteri, ge Triberg nuf, ge Schwenninge num, oder amend sogar is wirtebergisch.”
Autor | Muettersproch-Gsellschaft | Homepage
“Alde Rungunkel, hot d‘ Schäfe vebrennt un isch mit em Kochleffel d’Schtege nab grennt - Narro!”
Wolfach | Narrenzunft-Wolfach | Narrensprüche & Fasnetslieder
Im Alphabet davor
Alemannische Sprache
Ganz im Südwesten Deutschlands wird eine Sprache gesprochen, die Sprachwissenschaftler als Alemannisch bezeichnen. Die alemannische Sprache wird aber auch außerhalb Deutschlands in den angrenzenden Ländern und Sprachräumen geschwätzt, im Elsass, im österreichischen Vorarlberg, im deutschsprachigen Teil der Schweiz, im Fürstentum Liechtenstein und in einigen kleinen Sprachinseln Norditaliens.