no
Schriftsprache
➔ noch
Textbeispiel
“Doch die Zahlensymbolik goht no witer. Die Zahl 11 wörd nämli närrisch au als die Zahl interpretiert, die d Gliichheit vu alle Mensche unter de Narrechappe versinnbildlicht, so z säge also „eins (1) neben eins (1).”
Autor | Hubert Roth (Mundartautor) | Fenschtergügsler |
“Debii han ich no nebedra e Fäßli Most vo Bire, und selli gib ich nit gern aa, das duet mi jetz verwirre.”
Autor | Werner Richter (1929-2018) |
“In dem Fall also nur no „Faulenzen“? Ja, worum au nit, denn im Gegesatz zu dem, wa en „Faulenzer“ im negativen Sinn usmacht, dä durch si absolutes Nüttue und Nütdenken vor Fuulheit stinkt, isch da erstrebenswerte, positive „Faulenzen“, vu dem jetzt do d Red isch, als krasses Gegeteil ebe genau die musisch lockere Freizitbeschäftigung mit allerlei Sache und Sächili, die jedem - je noch persönlicher Fason – Spaß mached, egal öb si nun praktischer Art oder geistiger Natur sind.”
Autor | Hubert Roth (Mundartautor) | Fenschtergügsler |
Im Alphabet davor
Alemannische Sprache
Ganz im Südwesten Deutschlands wird eine Sprache gesprochen, die Sprachwissenschaftler als Alemannisch bezeichnen. Die alemannische Sprache wird aber auch außerhalb Deutschlands in den angrenzenden Ländern und Sprachräumen geschwätzt, im Elsass, im österreichischen Vorarlberg, im deutschsprachigen Teil der Schweiz, im Fürstentum Liechtenstein und in einigen kleinen Sprachinseln Norditaliens.