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Nimburg

Nimburg ist ein Ort im nördlichen Breisgau, am Nordrand des Nimberges gelegen. Die Siedlung wird urkundlich erstmals als "Nuemburc" oder "Novem Castrum" im Jahr 1052 genannt. Im jenem Jahr übergab der Adlige Hesso seiner Kirchenstiftung im benachbarten Eichstetten ein Gut in "Nuemburc". Sein Sohn gilt als Begründer des Nimburger Grafenhauses, den Grafen von Nimburg. Dessen unmittelbar über dem Dorf gelegene Burg ist heute bis auf wenige erhaltene Geländeformen aus dem Landschaftsbild verschwunden. Archäologische Funde haben eine römische Besiedlung nahe der Bergkirche nachgewiesen. Eine römische Straße verlief von Riegel nach Nimburg. Ihr Verlauf ist heute noch in Luftbildern auszumachen. Die Grafen von Nimburg bauten im 11. und 12. Jahrhundert ihre Herrschaft im nördlichen Breisgau auf, zu der neben Nimburg und Bottingen weitere Ortschaften der nahen Umgebung gehörten.

Sie übten ebenso die Vogtei über die Klöster Sölden und St. Ulrich im Hexental aus. Nach dem Aussterben der Grafen um 1200 setzte ein lang andauernder Erbschaftsstreit zwischen den großen Herrscherhäusern am Oberrhein ein. Gewinner der Auseinandersetzung war das Bistum Straßburg. Als Straßburger Lehen übten die Herrschaft über Nimburger seit 1262 die Grafen von Freiburg, die Erben der Zähringer Herzöge, aus. Es folgten ab 1368 die Grafen von Tübingen mit Sitz auf Burg Lichteneck. Von diesen erwarb 1465 Markgraf Karl I. von Baden die mittlerweile vereinigten Dörfer Nimburg und Bottingen und gliederte sie seinem Amt Hachberg ein. Die Verwaltung befand sich damals auf der Hochburg bei Emmendingen. Beide Orte gehörten daher zum so genannten "altbadischen Bestand" des 1806 neu errichteten Großherzogtums Badens, im Gegensatz zu den vielen vorderösterreichischen Orten im Breisgau. Seit 1974 gehört Nimburg als Ortsteil zu Teningen.

Bottingen
Bottingen liegt etwas südöstlich von Nimburg am Rande des Marchhügels. Bottingen gehörte im ausgehenden 11. und im 12. Jahrhundert zur Herrschaft der Grafen von Nimburg. Im 13. Jahrhundert wurde es dem benachbarten Herrschaftssitz Nimburg angeschlossen, mit dem es in der Folgezeit eine Gemeinde bildete und dessen politisches Schicksal unter den Grafen von Freiburg, den Grafen von Tübingen-Lichteneck und seit 1465 den Markgrafen von Baden es teilte.

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