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Schramberg | Schramberg
Schramberg

Schramberg

Die einstige Uhren- und Industriestadt Schramberg liegt landschaftlich reizvoll in fünf Tälern des Mittleren Schwarzwalds. Die Große Kreisstadt besteht heute aus den Stadtteilen Sulgen, Waldmössingen, Heiligenbronn, Schönbronn und seit 2006 Tennenbronn. Damit hat sich das Stadtgebiet Schrambergs aus seinen Tälern bis in die Hochebene und mittlerweile sogar ins ehemalige badische Herrschaftsgebiet ausgebreitet. Der östliche Schwarzwaldrand - wozu das heutige Siedlungsgebiet Schrambergs gehört - wurde erst besiedelt, als Mönche auf der Ostseite des Schwarzwaldes die ersten Klöster gründeten und adelige Herren aus der Schwarzwaldvorebene die ersten Burgen zum Schutz der jungen Ansiedlungen und Klöster bauen ließen. Zu den ersten Klöstern der Region gehören St. Georgen - das im Jahr 1085 gegründet wurde und dass Kloster Alpirsbach folgte wenige Jahre später.

Mitte des 12. Jahrhunderts errichteten die die Herren von Eschach - die aus der Nähe von Villingen auf der Baar stammen - die Burg Ramstein im Bernecktal. Nach ihrer Burg nannten sie sich fortan "Herren von Ramstein". Schramberg wird dann erstmals 1293 als "Schrammenberg" erwähnt. Mitte des 13. Jahrhunderts erstellten die Herzöge von Teck die Burg Schilteck. Durch den Kauf der Herrschaften Ramstein und Falkenstein mit der Burg Frankenstein (ehemals Altfalkenstein) und dem Ausbau der Burg Schramberg gründete Hans von Rechberg in der Mitte des 15. Jahrhunderts die Herrschaft Schramberg.

Sein Sohn Ludwig von Rechberg kaufte 1496 die Herrschaft Schilteck und vereinigte sie mit seiner Herrschaft Schramberg. Mitte des 16. Jahrhunderts erwarb Rochus Merz als Kanzler der vorderösterreichischen Regierung zu Ensisheim (Elsass) und Inhaber des österreichischen Lehens Staffelfelden im Elsass die Herrschaft Schramberg. Unter ihm erhielt die Herrschaft Schramberg im Jahr 1547 von Kaiser Karl V. das Marktrecht verliehen. In den folgen Jahren entwickelte sich Schramberg rechts und links der Schiltach zu einem Marktflecken. Handwerker ließen sich im Ort nieder und der Handel florierte 1583 wurde Österreich neuer Landesherr und die Herrschaft Schramberg wechselte in den folgenden Jahrzehnten mehrfach den Besitzer und verlor den Status der Reichsunmittelbarkeit.

Ab 1805/06 ging Schramberg in Folge des Friede von Pressburg durch an Württemberg. Dadurch wurde die Stadt am Ostrand des Schwarzwalds eine Grenzstadt zwischen Württemberg und dem Großherzogtum Baden. Im 19. Jahrhundert folgte die Industrialisierung und durch das rasante Wachstum wurde Schramberg 1867 das Stadtrecht erteilt. Die durch die Industrialisierung in Schramberg ansässigen Firmen produzierten Steingut, Strohwaren und Emaille. Im Jahr 1861 wurde der bekannte Uhrenhersteller Junghans gegründet, der schnell zum bedeutendsten Arbeitgeber der Stadt wurde. Zahlreiche Zulieferer, ließen sich im Laufe der Zeit in der Region nieder. 1892 wurde Schramberg über das Schiltachtal an die Eisenbahn angeschlossen, was den Betrieben in Schamberg zugute kam. Verwaltungstechnisch kam Schramberg 1810 zum Oberamt Oberndorf. Bei der Auflösung des Oberamts Oberndorf 1938 wurde Schramberg dem Landkreis Rottweil zugeteilt, bei dem es auch nach der Kreisreform 1973 blieb.

Schönbronn
Im Stadtteil Schönbronn leben rund 180 Menschen. Es ist mit Abstand der kleinste Stadtteil von Schramberg. Mit der Narrengruppe "Scheene Bronnerle" hat der kleine Ortsteil sogar eine eigene Zunft für die 5. Jahreszeit.

Sulgen
Der Ortsteil Sulgen wird erstmals 1323 erwähnt und gehörte schon früh zur Herrschaft Schramberg, dessen Geschicke es bis ins 19. Jahrhundert teilte. Die Streusiedlung Sulgen bestand lange Zeit aus den 2 verschiedenen Orten Sulgen und Sulgau. Erst 1934 wurden sie unter dem Namen "Sulgen" vereinigt. 1939 erfolgte die Eingliederung nach Schramberg. Sulgen ist fast so groß wie die Talstadt von Schramberg.

Talstadt
Als Talstadt bezeichnet man gerne den klassischen Stadtbereich des heutigen Schramberg, oftmals auch Fünftäler- oder Burgenstadt genannt. Sie liegt landschaftlich reizvoll in fünf Tälern des mittleren Schwarzwalds und wurde einst von fünf Burgen umrahmt. Eine erste größere Ansiedlungen im Schramberger Tal geht in das 13. und 14. Jahrhundert zurück. Mitte des 16. Jahrhunderts gründete Rochus Merz von Staffelfelden den Marktflecken unter der Burg. 1547 wird Schramberg zum Marktflecken erhoben und erhält 1867 von König Karl von Württemberg das Stadtrecht

Tennenbronn
Tennenbronn war bis vor kurzem noch eine selbstständige Gemeinde und ist erst seit Mai 2006 ein Stadtteil Schramberg. Der Stadtteil liegt im Bernecktal oberhalb von Schramberg. In einer Urkunde Papst Alexanders III. (1159-1181) für das Kloster St. Georgen tritt erstmals Tennenbronn mit einer Kirche 1179 in einer schriftlichen Überlieferung auf.

Waldmössingen
Der Stadtteil Waldmössingen wurde im Jahre 994 als "Mesinga" erstmals schriftlich erwähnt. Im 11. und 12. Jahrhundert bestand ein eigener Ortsadel. Der Ort gehörte mit der Stadt Oberndorf den Herzögen von Zähringen, später den Herren von Teck und ging schließlich mit Oberndorf 1381 an das Haus Österreich. 1805 wurde der Ort württembergisch und gehörte dann zum Obervogteiamt Oberndorf, ab 1807 zum Oberamt Rottweil und ab 1810 zum neu geschaffenen Oberamt Oberndorf. Bei dessen Auflösung 1938 kam Waldmössingen zum Landkreis Rottweil und ist seit 1971 nach Schramberg eingemeindet.
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Foto: Schramberg

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