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Hochrhein

Als Hochrhein bezeichnet man umgangssprachlich eine Landschaft und Ferienregion im Süschwarzwald. Im Allgemeinen gilt der Begriff Hochrhein für einen Abschnitt des Flusses Rhein sowie die dazugehörige Landschaft zwischen Konstanz am Bodensee und Basel. Die Region ist bekannt für ihre alten, wehrhaften und sehenswerten Altstädte wie Waldshut, Laufenburg oder Rheinfelden in der Schweiz. Die wohl bekanntestes Attraktion ist der Rheinfall, einer der größten Wasserfälle Europas.

Der Name Hochrhein selbst ist noch ein recht junger Begriff und wurde erst vor rund 100 Jahren eingeführt. Vor allem Wissenschaftlicher sahen im Hochrhein ergänzend zum Oberrhein einen geologischen- und landschaftlichen Begriff. Der Begriff Hochrhein steht heute aber auch einerseits für das Trennende der Staatsgrenze zwischen Deutschland und der Schweiz, andererseits für das Verbindende der gemeinsamen Geschichte und Kulturlandschaft.

Der Rhein durchfließt die grenzüberschreitende Region vom Bodensee kommend von Ost nach West. Auf 160 Kilometer Strecke weist er zwischen Konstanz und Basel ein Gefälle von 160 Metern auf, war vor allem die Bau von Wasserwerken begünstigt hat. Der Hochrhein beginnt für viele am Ausfluss des Rheins aus dem Untersee bei Stein am Rhein und geht in Basel in den Oberrhein über. Manchmal schiebt man den Beginn auch weiter nach Osten bis Konstanz und sieht ihn beim Ausfluss des Rheins in den Untersee. Dies ist zwar aus geologsicher und landschaftlicher Sicht nicht richtig, aber Konstanz war politisch lange Zeit der südöstliche Zipfel des Großherzogtums Baden und Endstation der Hochrheinbahn und wurde daher in das Hochrheingebiet integriert.

Entlang des Hochrheins liegen unterschiedliche Landschaftsräume, die aber durchaus harmonisch aufeinander folgen. Dem Flusslauf folgend sind dies von Ost nach West der Thurgau, der Hegau, der Reiat, das Zürcher Weinland, der Randen, das Züricher Unterland, die Region Schaffhausen, der Klettgau, das Zurzibiet, der Hotzenwald, das Fricktal, der Dinkelberg und das Baselbiet mit der Großstadt Basel. Allen gemeinsam ist ihre Grenze zum Hochrhein und die oft gemeinsame Geschichte seit mehr als 2000 Jahren.

Obwohl der Rhein von Konstanz bis Basel seinen ursprünglichen Verlauf hat – im Gegensatz um Oberrhein von Basel bis Mainz – hat sich dennoch der Charakter der Flusslandschaft durch den Bau von Wasserkraftwerken auf weiten Strecken verändert. Vor allem die vielen Stromschnellen, im alemannischen Laufen genannt, sind durch Sprengung and Aufstauung verschwunden. Zahlreiche Kraftwerke entlang des Hochrheins machen auf die Schifffahrt im großen Stil unmöglich. Freizeitbote dagegen können durch die Schleusen die Strecke durchgehend befahren.

Die größten Zuflüsse des Hochrheins sind Thur, Töss, Glatt, Wutach, Aare, Alb, Murg, Sissle, Wehra, Ergolz und Birs und Wiese. Bekanntere Städte und beliebte Ausflugsziele sind am Hochrhein Stein am Rhein, Schaffhausen, Waldshut, Laufenburg, Bad Säckingen, Rheinfelden (Schweiz) und Basel. Bedeutende Klöster entlang des Hochrheins waren das Kloster Allerheiligen in Schaffhausen, das Kloster Bad Säckingen und das Kloster Rheinau in der Schweiz.

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