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Rheinfelden Schweiz

Rheinfelden Schweiz

Rheinfelden ist eine Stadt im Kanton Aargau in der Schweiz. Sie liegt am Hochrhein an der Grenze zu Deutschland. Das schweizerische Rheinfelden ist historisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich eng mit dem deutschen Rheinfelden auf der badischen Rheinseite verbunden. Offiziell nennt sich Rheinfelden in der Schweiz "Rheinfelden AG", wobei das AG als Kürzel für den Schweizer Kanton Aargau verwendet wird, um Verwechslungen zu vermeiden. Rheinfelden in der Schweiz blickt auf eine lange Besiedlungsgeschichte zurück und ist eine bedeutende Zähringerstadt mit sehenswertem Ortskern. Freskenverzierte Fassaden, mittelalterliche Torbogen, wehrhafte Türme, unzählige Kleinsehenswürdigkeiten und ein autofreier Stadtkern. All dies lädt zu einem gemütlichen Bummel in historischer Atmosphäre ein.

Das frühmittelalterliche Rheinfelden gehörte herrschaftlich noch zu Burgund. Im Jahr 930 n. Chr. ließ sich eine Hochadelfamilie nieder, die den Ort erfolgreich. Nach dem Ableben der wohlhabenden Familie kamen die Zähringer durch Erbschaft in den Besitz von Rheinfelden und verliehen diesem 1130 das Stadtrecht. Der Tod des letzten Zähringers machte Rheinfelden 1280 zur freien Reichsstadt. Im Jahr 1330 wurde die Stadt von König Ludwig der Bayer an die Habsburger verpfändet, worauf Rheinfelden fast ein halbes Jahrtausend lang österreichisch blieb. Nach einer längeren Blütezeit erlebte Rheinfelden die Schrecken des Dreißigjährigen Krieges, vor allem wegen der Auseinandersetzungen zwischen den Habsburgern und den Franzosen. Noch heute erinnern etliche Sagen und Bräuche an diese schlimme Zeit.

Nach dem 30-jährigen Krieg erbauten die Österreicher auf der Insel ein Artillerie-Kastell, denn seit dem Verlust des Elsasses war Rheinfelden eine österreichische Festung gegen Frankreich. Bei der Schlacht bei Rheinfelden gab es zwei kriegerische Auseinandersetzungen, die sich innerhalb von vier Tagen während des Dreißigjährigen Krieges in der Nähe der damals dem südlichen Breisgau zugehörigen Reichsstadt Rheinfelden zugetragen haben. Als Konfliktparteien standen sich Frankreich, Schweden und Protestanten auf der einen Seite sowie Katholiken und kaiserliche Truppen auf der anderen gegenüber. Die Schlacht bei Rheinfelden ende als Sieg für das schwedisch-protestantische Heer. In den Kriegen Ludwigs XIV. und den Erbfolgekriegen des 18. Jahrhunderts bekam Rheinfelden dies schmerzlich zu spüren: 1678 beschoss Marschall Créqui die Stadt, 1744 nahmen die Franzosen die Stadt ein und sprengten das Artillerie-Kastell. Unter der Kaiserin Maria Theresia im 18. Jahrhundert erholte sich Rheinfelden wieder von den Schrecken der Kriege und erblühte in neuem Glanz. 1802 behauptete sich Rheinfelden für ein Jahr als Hauptstadt des unabhängig gewordenen Kantons Frick. Bereits 1803 schloss sich Rheinfelden aber dem Kanton Aargau und somit den Eidgenossen an.

Mit der Entdeckung des Salzlagers kam für die kleine Stadt ein neuer Aufschwung. Zwei Salinen wurden gegründet, die heute stillgelegte Saline Rheinfelden und die Saline Riburg. Es dauerte nicht lange, bis die Sole zu Badezwecken verwendet wurde und sich erste Gasthöfe als Solbäder einrichteten. Rheinfelden entwickelte sich dadurch zu einem international bekannten Badekurort. Noch heute kommen viele Leute nach Rheinfelden zur Rehabilitation oder um sich in einem der Solbäder zu verwöhnen und die Seele baumeln zu lassen. Zum wirtschaftlichen Aufschwung der Gemeinde trugen im 19. Jahrhundert auch Brauereien bei, unter anderem die ältere Salmen-Bräu, heute Cardinal und das jüngere Feldschlösschen, das sich zu einer der größten Brauereien der Schweiz entwickelt hat.
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Foto: Rheinfelden Schweiz

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