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Fastnachtsmuseen in Baden-Württemberg

Bad Säckingen | Wallbach (Baden) | Wallbach Baden

Wallbach Baden

Wallbach ist ein Stadtteil von Bad Säckingen und liegt südöstlich der Mündung des Flusses Wehra in den Rhein. Die Entstehung von Wallbach geht wohl auf eine Furt über den Rhein zurück, die vor dem Bau der Hochrheinkraftwerke und der folgenden Aufstauung des Wassers noch erkennbar war. Zwischen Wallbach Baden und Wallbach in der Schweiz besteht eine enge Verbindung, die bis in die Gegenwart durch rege gegenseitige Beziehungen und familiäre Verwandtschaft lebendig geblieben ist. Wallbach gehörte früher zur Grafschaft Wehr, deren Übergang an Habsburg 1273 auch hier die österreichische Landeshoheit einführte. Im Jahr 1283 wird der Ort erstmals als "Walabuck" schriftlich genannt. Innerhalb der Grafschaft gehörte es zum engeren Herrschaftsbereich der Burg Schwörstadt, die 2 Kilometer am Orteingang von Schörstadt stand. Diese Burganlage ging Mitte des 14. Jahrhunderts an Rudolf von Schönau über, der 1365 auch die Grafschaft Wehr als Pfandlehen von Österreich erwarb.

Die Herren von Schönau als gefolgsherren der Habsburger waren dann auch Herren zu Wallbach und besaßen hier die niedere Gerichtsbarkeit und als österreichisches Lehen auch das Hochgericht. Seit der Schönauischen Erbteilung von 1628 gehörte Wallbach als Teil der Herrschaft Schwörstadt zur Linie Schönau-Schwörstadt. Das Dorf stand in enger Verbindung zu Öflingen, mit dem es eine eigene Vogtei bildete. Neben den Schönauern traten noch das Kloster Säckingen und das Kloster Klingental zu Basel als Inhaber von Gütern und Zinsrechten in Wallbach auf. Der Säckinger Besitz geht in die früheste Zeit des Klosters zurück. Klingental erhielt seine Güter durch Walther von Klingen im Jahre 1256, der einige Zeit Inhaber der Grafschaft Wehr war.

Neben der Landwirtschaft, die vor allem dal Ackerbau betrieben wird, war in früheren Jahrhunderten die Schifffahrt, Flößerei und Fischerei auf dem Rhein eine wichtige Erwerbsquelle der Wallbacher Bevölkerung. Die Wallbacher stellten einen bedeutenden Anteil an der "Rheingenossenschaft", die das alleinige Schifffahrts- und Fischereirecht auf dem Strom zwischen Säckingen und Basel besaß. Durch den Bau der Kraftwerke entlang des Hochrheins verschwanden die alten Berufe. 1972 wurde Wallbach nach Bad Säckingen eingemeindet.
Wallbach Baden

Foto: Wallbach Baden

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