wollen (Verb)
Südbadisch
➔ welle, wölle
Textbeispiel
“Des Titelstück „Zwischezit“ („Bin ido, wo i hi hab welle ?“) isch nit nur ä musikalischi Beschtandsuffnahm – s‘isch au ä Zruckluege uff die Theme, wo sich d Goschehobel die letschde 20 Johr demit usänander gsetzt hen. Si luege nooch de „Eigene Spure“ – so wie ä frieheri CD gheiße het.”
Muettersproch-Gsellschaft | Alemannisch dunkt üs guet | 2004 Heft 1
“Mr muess nämlig still were, dass mr kann in sich ninkeije lehn, was Beidi uns sage welle.”
Muettersproch-Gsellschaft | Alemannisch dunkt üs guet | 2004 Heft 1
“Jä vom Bett do chasch verzelle was mr gmacht het – und het welle, also ufpasst! Schwarm und warm und im Bett e Schwarm im Arm!”
Autor | Werner Richter (1929-2018) |
Im Alphabet davor
Alemannische Sprache
Ganz im Südwesten Deutschlands wird eine Sprache gesprochen, die Sprachwissenschaftler als Alemannisch bezeichnen. Die alemannische Sprache wird aber auch außerhalb Deutschlands in den angrenzenden Ländern und Sprachräumen geschwätzt, im Elsass, im österreichischen Vorarlberg, im deutschsprachigen Teil der Schweiz, im Fürstentum Liechtenstein und in einigen kleinen Sprachinseln Norditaliens.