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Die Homepage www.alemannische-seiten.de beschäftigt sich inhaltlich mit der Kulturregion Südbaden, aber auch mit den angrenzenden Kulturregionen Württemberg, Bayern, dem Elsass, der Norschweiz und Vorarlberg. All diese Länder haben eines gemeinsam, sie zählen zum alemannischsprachigen Kulturraum. Als Südbaden bezeichnet man das südliche Gebiet des ehemaligen Großherzogtums Baden. Das Land Baden, das sich einst von Heidelberg/Mannheim durch die Rheinebene bis nach Basel und von dort entlang des Hochrheins bis nach Konstanz am Bodensee erstreckte, hatte bis ins Jahr 1945 Bestand. Die ehemalige Hauptstadt des Badnerlands war Karlsruhe. 1945 wurde geteilt: Der Norden kam zum Land-Württemberg-Baden. Der Süden dagegen bildete von Baden-Baden und Rastatt bis zum Bodensee das neue Land Baden, das schließlich nach einer bis heute umstrittenen Volksabstimmung im Jahr 1952 mit Württemberg-Baden und Württemberg-Hohenzollern zum heutigen Bundesland Baden-Württemberg vereinigt wurde.

Einziger und letzter südbadischer Präsident war Leo Wohleb (1889 - 1953), der von 1947 bis 1952 in der Hauptstadt Freiburg residierte. Die Trennung von Baden in einen nördlichen und einen südlichen Teil ist nichts Neues. Traditionell liegt bei Rastatt die kulturelle Grenze zwischen Alemannen und Franken. Dazu gehört ebenso der sprachliche Unterschied zwischen Alemannisch und Fränkisch. Seit dem 12. Jahrhundert war Baden eine Markgrafschaft unter den Zähringer Herzögen, einem Adelsgeschlecht, das sein Herrschaftszentrum am Oberrhein, auf der Baar, im Schwarzwald und der Nordschweiz hatte. Zwischen 1535-1771 erfolgte eine Teilung in die Markgrafschaften Baden-Baden und Baden-Durlach. Markgraf Ludwig-Wilhelm von Baden-Baden (1677-1707) machte Rastatt zu seiner Residenz.

Karl III. Wilhelm von Baden-Durlach (1679,-1738) erbaute 1715 die heutige Stadt Karlsruhe, dessen Schloss samt Schlossanlage heute noch kulturelles Zentrum der nordbadischen Stadt ist. Karl Friedrich von Baden-Durlach erbte 1771 die Besitzungen der erloschenen Linie Baden-Baden und wurde zusätzlich 1803 Kurfürst mit umfangreichen Gebietserwerbungen rund um Breisgau, Baar, Konstanz, Hochschwarzwald, Heidelberg/Mannheim. Im Jahr 1806 wurde er zum Großherzog ernannt. Neben Verwaltung und Wirtschaft wurden die Universitäten Heidelberg und Freiburg gefördert. Im Jahr 1818 machte das Großherzogtum Baden durch seine liberale Verfassung, in den Jahren 1848/49 durch seine Aufstände von sich Reden. Friedrich Hecker und Gustav Struve riefen in Baden die Republik aus, der Aufstand wurde allerdings durch preußische Truppen unterdrückt. 1870 erfolgte der Beitritt zum Norddeutschen Bund, 1918 wurde Baden Freistaat. 1945 wurde Südbaden zur französischen, Nordbaden zur amerikanischen Besatzungszone erklärt.

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