Grißheim
Grißheim ist ein Ort im Südwesten des Bundeslandes Baden-Württemberg und ein Stadtteil von Neuenburg am Rhein. Das Dorf liegt am Hochufer des Rheins nördlich von Neuenburg. Urkundlich erschien Grißheim erstmals im frühen 9. Jahrhundert. Ausgangspunkt für die Entstehung einer Siedlung war vermutlich ein Rheinübergang. Im Mittelalter war Grießheim Teil des Zähringer Herrschaftsgebiets, dann der Grafen von Freiburg. Sie übertrugen den Ort als Lehen an die Herren von Staufen, ab 1315 ging Grißheim an die Johanniter aus Freiburg über. Im Mittelalter stand vermutlich auch eine Niederburg in Grißheim, die allerdings durch ein Hochwasser schon früh zerstört wurde. Später stand an selbiger Stelle ein Schloss der Johanniter, daran erinnert zumindest noch der Name "Schlösslebuck". Hochwasser war auch der Grund, weshalb sich der Ortskern von Grißheim im Laufe der Jahrhunderte weg vom Rhein weiter nach Osten verschob. Im Jahr 1806 ging Heitersheim an der Großherzogtum Baden über, war später dem Bezirksamt Staufen untergeordnet und gehörte dann zuletzt zum Landkreis Müllheim. Im Zweiten Weltkrieg erlitt Grißheim schwere Zerstörungen, bei denen auch die Kirche erheblich beschädigt wurde. Mehrmals wurde das Dorf im Zweiten Weltkrieg evakuiert. Seit dem 1. Januar 1974 ist Grißheim ein Stadtteil von Neuenburg am Rhein. In Südbaden gibt es in Emmendingen und Donaueschingen jeweils eine Landwirtschaftsschule. Als Eine Landwirtschaftsschule bezeichnet man allgemein eine berufsbildende Schule für landwirtschaftliche Berufe.Anzeige