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Gengenbach | Gengenbach
Gengenbach

Gengenbach

Die ehemalige Reichsstadt Gengenbach ist eine Stadt im Ortenaukreis in Baden-Württemberg. Nachbargemeinden sind Berghaupten, Biberach (Baden), Durbach, Oberkirch, Nordrach, Friesenheim, Hohberg (Ortenau), Ohlsbach im Kinzigtal und Zell am Harmersbach.

Rathaus Gengenbach
Die Stadt Gengenbach liegt am Westrand des Schwarzwaldes im vorderen Kinzigtal. Nicht nur die reizvolle Umgebung hat Gengenbach zu einem viel besuchten Ferien- und Erholungsort gemacht. Auch das gut erhaltene, mittelalterlich wirkende Stadtbild mit engen Gassen, Stadttoren, Türmen und Ringmauern lädt zum Verweilen und zum Schauen ein. Viele interessante weltliche und kirchliche Bauten deuten auf eine bewegte und wechselvolle Geschichte der ehemals Freien Reichsstadt Gengenbach hin. Ausgrabungen vor einigen Jahren bestätigen, dass Gengenbach bereits im 1. Jahrhundert n. Chr. ein Stützpunkt der Römer war. Durch das Kinzigtal führte eine römische Straße auf die Baar und zur Schwäbischen Alb. Aber auch schon die Kelten wohnten im vorderen Kinzigtal und hinterließen ihre Spuren. Um 725 n. Chr. gründete der Wandermönch Pirmin, zeitweise Abt des Klosters Reichenau, eine Benediktinerabtei.

Niggelturm Gengenbach
Die älteste Urkunde geht ins Jahr 820 n. Chr. zurück. Später ging aller Wahrscheinlichkeit nach vom Kloster die Gründung der Stadt aus. Unter dem Abt Lambert von Brunn wurde Gengenbach im Jahr 1360 Reichsstadt und bekam 1505 von Kaiser Maximilian I. das Reichsstadtwappen verliehen. Nach dem Bauernkrieg wurde wurde Gengenbach 1525 für einige Jahre protestantisch, kehrte aber 1547 wieder zum katholischen Glauben zurück. Während des 30jährigen Krieges wurde die Stadt mehrfach belagert und zerstört. Noch im gleichen Jahrhundert brach das Unheil erneut über die die Reichsstadt Gengenbach herein. In den Kriegen Ludwigs XIV., besser bekannt als der Pfälzische Erbfolgekrieg, wurden Stadt und Kloster auf Befehl des Königs bis auf die Grundmauern eingeäschert. In den auf die Kriegsjahre folgenden Friedenszeiten entstanden die wichtigsten erhalten Bauten der Stadt im Stil des Barock neu, wie z.B. die Klostergebäude durch Franz Beer, einem Baumeister aus dem Bodenseegebiet.

Marktbrunnen Gengenbach
Durch den Reichsdeputationshauptschluss ging Gengenbach im Jahr 1803 an die Markgrafschaft Baden über. Das Kloster wurde säkularisiert und der größte Teil von Gengenbachs Ländereien und die Klosterwaldungen fielen an das Land Baden oder an die umliegenden Talgemeinden. Bei der Gemeindereform 1975 wurden die selbstständig gewordenen Gemeinden Bermersbach und Reichenbach ein Ortsteil von Gengenbach. Schwaibach kam bereits 1972 hinzu.

Bermersbach
Die Streusiedlung Gengenbach-Bermersbach besteht aus Einzelhofreihen und Hofgruppen und erstreckt sich südlich von Gengenbach in mehreren Tälern . Der Ortsname taucht erstmals in einer Urkunde des Jahres 1361 auf.

Reichenbach
Der Ortsteil Gengenbach-Reichenbach liegt nördlich der Kernstadt und gehörte lange Zeit zum Gengenbacher Klosterbesitz. Urkundlich wurde ein Dinghof des Klosters dort im Jahre 1139 erstmals genannt. In der Kapelle St. Peter aus dem 13. Jahrhundert mit romanischem Chorturm findet man Fresken aus dem Mittelalter.

Schwaibach
Der Ortsteil Schwaibach liegt südöstlich von Gengenbach und wird erstmals im Jahr 1289 genannt. Schwaibach trat schon zum 01. Januar 1972 zur Stadt Gengenbach bei.
Gengenbach

Foto: Gengenbach

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