Ohlsbach im Kinzigtal

Ohlsbach ist eine Gemeinde in Baden-Württemberg und gehört zum Ortenaukreis. Mit der Stadt Gengenbach und der Gemeinden Berghaupten bildet Ohlsbach eine Verwaltungsgemeinschaft. Die Gemarkung erstreckt sich von der Ebene des Kinzigtals (160m) bis zum Ende des Ohlsbachtales (700m). Die Landschaft des vorderen Kinzigtals wird durch kleine bewaldete Höhenzüge mit idyllischen Seitentälern, Weinbergen, Wiesen und Auen geprägt.

Im Jahre 1234 wurde Ohlsbach als Hofgut der Abtei Gengenbach erstmals urkundlich erwähnt. Doch kann davon ausgegangen werden, dass sich auf der Gemarkung schon lange zuvor eine Siedlung befand. Die Geschichte von Ohlsbach wurde im Wesentlichen durch die Lage des Dorfes sowohl durch die Nähe des Ortenberger Schlosses als auch der Abtei Gengenbach bestimmt, was vor allem wechselnde Besitzverhältnisse zur Folge hatte. Ohlsbach erlangte im Jahr 1832 seine volle politische Selbständigkeit. In neuerer Zeit blieb trotz der 1973/74 durchgeführten Verwaltungsreform die Selbständigkeit des Ortes erhalten. Heute hat sich das ursprüngliche Bild der früher überwiegend bäuerlichen Gemeinde gewandelt.

Neben Land- und Forstwirtschaft bilden verstärkt mittelständische Betriebe die wirtschaftliche Grundlage von Ohlsbach, aber auch Weinbau und Fremdenverkehr sind von Bedeutung. Durch die Lage in den Vorbergen, durch das gepflegte Ortsbild und ein umfangreiches Freizeitangebot wurde Ohlsbach 1971 zu einem staatlich anerkannten Erholungsort. Im Jahr 1979 erhielt Ohlsbach beim Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden" auf Bundesebene die Goldmedaille. Seit 1982 besitzt Ohlsbach außerdem noch eine Mineralquelle mit reinem Sole-Heilwasser.