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Bermatingen | Bermatingen

Bermatingen

Bermatingen ist eine Gemeinde im Hinterland des Bodensees, etwa 4 km westlich von Markdorf. Geographisch liegt Bermatingen am nördlichen Rand der Aachniederung, die sich zwischen Baitenhausener Berg und Gehrenberg erstreckt. Landschaftlich zählt die Gemeinde Bermatingen zum Linzgau. Am 1.1.1973 erfolgte Eingliederung der Gemeinde Ahausen. Mit der Stadt Markdorf besteht eine Verwaltungsgemeinschaft.

In steigendem Maße entwickelte sich die Gemeinde in den letzten Jahrzehnten zu einem Ferienort für ruheliebende Urlauber. Der Bermatinger Wein, der zur Domäne des Markgrafen von Baden gehört, hat einen guten Namen. Der Ort gehört zu den frühesten alemannischen Siedlungen in der Region, was ein entdeckter Reihengräberfriedhof bestätigt. Sogar der der Fund eines Altarsteines aus der Mitte des 7. Jh., der bei einer großen Kirchenrenovation 1972 entdeckt wurde, zeigt die frühe Besiedlung der Gemeinde.

Die erste urkundliche Nennung stammt aus dem Jahr 779 n. Chr., als das Kloster St. Gallen Eigentum in "Permontinga" erwirbt. Dieser St. Galler Grundbesitz in Bermatingen ging an den Bischof von Konstanz und von diesem an die Schenken von Ittendorf über. Ulrich von Hörningen verkaufte 1390 den Ort mit Vogtei, Kirchensatz, Eigengütern und bischöflichen Lehen dem Kloster Salem, das in der Region seit dem 13. Jahrhundert systematisch Höfe und Weinberge erworben hatte. Bermatingen verblieb schließlich bis 1803 beim Kloster Salem und wurde dann badisch.

Im Bauernkrieg 1525 hatte der Seehaufen unter Eitel Hans Ziegelmüller hier seinen Sammelplatz. Im Jahr 590 wurde Bermatingen durch einen Brand zerstört, damals entstand die breite Hauptstraße mit ihren schönen alten Fachwerkhäusern. Die große Pfarrei umfasste ursprünglich das Gebiet der späteren Pfarreien Bermatingen, Markdorf, Ittendorf, Kluftern, Hagnau, Immenstaad, Kippenhausen und Fischbach. Sie wird erstmals im Jahr 1268 genannt und 1390 dem Kloster Salem einverleibt.

Im gut erhaltenen historische Dorfkern Bermatingens, der heute als Ganzes unter Denkmalschutz steht, erwarten den Besucher neben zahlreichen alten Fachwerkhäusern die gotische Kirche St. Georg. Sie wurde gegen Ende des 14. Jahrhunderts erbaut und 1422 geweiht. Die Kirche hat noch Elemente des romanischem Turm und teils barocker Innenausstattung und umfangreicher Freskenausmalung.

Ahausen
Der Ortsteil Ahausen gehört zu den früh durch die Alemannen besiedelten Orten. Er wird erstmals 752 n. Chr. urkundlich genannt, als ein Mothari dem Kloster St. Gallen seinen Hof Hahahusir mit 15 Hörigen schenkt. Ahausen kam von St. Gallen an das Frauenstift Lindau. Vögte waren die Schenken von Ittendorf, die es mit der Vogtei Ittendorf vereinigten. Mit dieser Ahausen 1434 an Überlingen, 1650 an Kloster Einsiedeln in der heutigen Schweiz. 1693 ging Ahausen an das Hochstift Konstanz und bildete 1693 bis 1803 zusammen mit Ittendorf ein bischöfliches Vogteiamt. Im alten Ortskern von Ahausen steht die Kapelle St. Jakob. Die spätgotische Kapelle ist im Kern romanisch und mit teils sehr gut erhaltenen gotischen Fresken ausgestattet.
Bermatingen

Foto: Bermatingen

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