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Wissen | Hermann Eris Busse (1891-1947)

Hermann Eris Busse (1891-1947)

Hermann Eris Busse wurde am 9. März 1891 als Sohn eines Schreinermeisters im Freiburger Osten geboren. Später wurde er Volksschullehrer und Professor, Schriftsteller und Heimatforscher. Als Lehrer war er auch in Obersäckingen am Hochrhein, Unterbaldingen auf der Baar, Überlingen am Bodensee und Blasiwald im Hochschwarzwald tätig. Für kurze Zeit arbeitete Hermann Busse auch als Dozent am Friedrichgymnasium in Freiburg-Herdern. Im Jahr 1930 erhielt der den Professortitel verliehen. Hermann Busse war seiner Heimat Baden sehr verbunden und beschäftigte sich intensiv mit den Kunstschätzen seiner badischen Heimat. Er wurde bereits 1922 Geschäftsführer und Schriftleiter des Vereins Badische Heimat, der bis heute besteht und im badischen Kulturraum wirkt. Im Jahr 1930 erhielt er einen Lehrauftrag für Heimatkunde an der Freiburger Lehrerbildungsanstalt, eine Akademie zur Ausbildung von Pflichtschullehrern. Bereits in seiner Jugend war er auf Wanderungen in Südbaden unterwegs und kannte sich daher in seiner Heimat bestens aus. Er dokumentierte die heimischen Kunstschätze und kümmerte sich um das Volksbrauchtum. Besonders Trachten und das wieder auflebende alemannische Fastnacht lagen im am Herzen.

Für das an Bildstöcken reiche Land zwischen Main, Tauber und Neckar prägte der Heimatschriftsteller Hermann Busse den Namen "Madonnenländchen". Der schwäbisch-alemannische Fasnet half Erich Busse durch sein Engagement er wieder auf die Beine, nachdem der Karneval für einige Jahrzehnte das alte Brauchtum vertrieben hatte. Die Idee zur Durchführung so genannter "Narrentreffen" kam z.B. von ihm. Das erste Narrentreffen wurde vom Landesverein Badischer Heimatbund, dessen Geschäftsführer Busse in jener Zeit war, am 28. Januar 1928 in Freiburg im Breisgau veranstaltet. Er verfasste während seines Lebens zahlreiche landeskundliche Beiträge in den Jahresheften der Badische Heimat. Dazu gehören unter anderem die Klassiker "Freiburg und der Breisgau", "Breisgau", "Das Elsass" oder "Hochrhein und Hotzenwald". Darüber hinaus begann Hermann Busse Romane und Erzählungen zu schreiben, die großteils inhaltlich mit seiner Heimat verbunden sind. Hermann Busse erhielt für die Verdienste in und für seine Heimat 1939 den Johann-Peter-Hebel-Preis verliehen. Hermann Eris Busse starb am 15. August 1947 in Freiburg im Breisgau.

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