Wanderausstellung
Als Wanderausstellung bezeichnet man eine Ausstellung, die nicht an einen festen Ort gebunden ist, sondern in Abständen den Ort wechselt. Wanderausstellungen können zu einem bestimmten Zweck oder Ereignis zusammengestellt sein, aber auch ein Mittel der Wahl für Museen sein, eigene Ausstellungen einem Publikum bekannt zu machen, das nicht im Einzugsbereich des entsprechenden Museums lebt. In Südbaden gibt es ab 2019 unter anderem die Wanderausstellung anlässlich des 800. Todesjahres des "letzten Zähringers" Bertold V. In den sogenannten Zähringerstädten im deutschen Südwesten und der Nordwestschweiz ist dieses Adelsgeschlecht bis heute nicht in Vergessenheit geraten. Zu diesem Ereignis schlossen sich die Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, das Alemannische Institut Freiburg und das Stadtarchiv der Stadt Freiburg zusammen und schufen eine Wanderausstellung für eine Wanderschaft in die zwölf "Zähringerstädte" im Südwesten Deutschlands und in der Nordwestschweiz. Zum 200. Jahrestag der Erstauflage der "Alemannischen Gedichte" wurde vom Museum für Literatur am Oberrhein und dem Museum am Burghof Lörrach zum Anlass genommen eine Wanderausstellung auszuarbeiten mit dem Titel von Johann Peter Hebel "Verstöhntder mi?, 200 Jahre Alemannische Gedichte".Anzeige