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Termin | Deutschland | SWR Fernsehen: Unbekannte Wasserwelten im Südwesten

Deutschland

SWR Fernsehen: Unbekannte Wasserwelten im Südwesten

Hinweis
!!! Veranstaltung hat bereits stattgefunden !!!
Zeitraum
So 22.03.20 - So 22.03.20
Uhrzeit
20.15 Uhr
Veranstalter
SWR Fernsehen
Lokalität
TV
Info aktuell
SWR Fernsehen: "Der unsichtbare Fluss - unter Wasser zwischen Schwarzwald und Vogesen", 20:15 Uhr / "Der Kampf ums Wasser - Die Ökologiebewegung im Südwesten" 21 Uhr

Im Oberrheintal zwischen Schwarzwald und Vogesen gibt es einen unbekannten Schatz: das größte Grundwasserreservoir Europas. Wie ein unsichtbarer Fluss bewegt es sich unterhalb des Rheins langsam nordwärts, an manchen Stellen nur einen Meter unter der Oberfläche. "Der unsichtbare Fluss" von Serge Dumont zeigt erstmalig, welche Artenvielfalt sauberem Grundwasser zu verdanken ist und wie wichtig es ist, es zu schützen. Zu sehen am Sonntag, 22. März um 20:15 Uhr im SWR Fernsehen (Der Film wurde bereits auf ARTE und im Ersten gezeigt). Im Anschluss, um 21 Uhr, legt die SWR Doku "Der Kampf ums Wasser - Die Ökologiebewegung im Südwesten" von Willy Meyer in Erstausstrahlung den Fokus auf den Kampf um sauberes Wasser und intakte Ökosysteme sowie die bewegte Geschichte der Ökologiebewegung im Südwesten. Und wie es gelang, Seen und Flüsse vor dem befürchteten Kollaps zu bewahren.

"Der unsichtbare Fluss" um 20:15 Uhr
Der vielfach preisgekrönte Unterwasserkameramann Serge Dumont zeigt die unbekannte Welt der Grundwasserströme im Südwesten in atemberaubenden Bildern. An vielen Stellen treten sie an die Oberfläche und bilden wertvolle Biotope. Dumont kommt den Bewohnern dieser Biotope so nah wie kein Tierfilmer vor ihm. Hechte und Haubentaucher gehen direkt vor seiner Kamera auf die Jagd. Bislang nie beobachtete Verhaltensweisen von Fischen wie Vögeln konnte der im Elsass beheimatete Tierfilmer, der an der Universität in Straßburg als Biologieprofessor lehrt, festhalten. Der Film wirft auch einen Blick auf die faszinierende Welt der Insekten, Amphibien und Kleinstlebewesen: Serge Dumont konnte erstmals Libellen filmen, die mehrere Meter unter der Wasseroberfläche ihre Eier in Pflanzenstengeln ablegen, um sie so vor sinkenden Wasserständen zu schützen. In 60 Metern Tiefe gelangen ihm in einer aufgegebenen Kiesgrube sensationelle Aufnahmen von Krebsen und Würmern, die in einer Art Mondlandschaft leben und sich nur von herab gesunkenen toten Tieren und Pflanzen ernähren. Der Film entführt in eine fremde Welt voll bizarrer Lebewesen, wie man sie direkt vor unserer Haustür nicht vermuten würde. Der Film ist eine Produktion der Längengrad Filmproduktion und Seppia in Koproduktion mit dem SWR, WDR, ARTE, France Télévisions

"Der Kampf ums Wasser - Die Ökologiebewegung im Südwesten" um 21 Uhr
2019 - Forscher ziehen einen Sedimentkern aus dem Grund des Bodensees. Auffällig schwarz zeichnen sich Sedimentschichten aus den 50er, 60er und 70er Jahren ab. Damals drohte der See unter der Last von Abwässern umzukippen. Wissenschaftler, Umweltschützer und Medien schlugen Alarm. In einer bis dahin beispiellosen Aktion investierten die Anrainerstaaten über vier Milliarden EUR in Kläranlagen. An anderen Gewässern wurde nicht so konsequent gehandelt. So galt der Rhein bis in die 80er Jahre als die Kloake Europas. Dagegen machte die aufkommende Ökologiebewegung mobil. Im Juli 1985 fuhr Greenpeace mit der Beluga 1 den Rhein hinunter. Ein gigantisches Medienereignis. Ein Jahr später verursachte der Brand beim Basler Chemiekonzern Sandoz ein verheerendes Fischsterben im Rhein. Die Sandoz-Katastrophe markierte die Wende im Gewässerschutz. Endlich griffen schärfere Gesetze. Auch die Industrie reagierte und stellte ihre Produktion auf umweltschonende Verfahren um. Mit einem ehemaligen Greenpeace-Aktivisten entwickelte Trigema an der Schwäbischen Alb ein Verfahren zur Produktion von Biomode. Doch saubere Gewässer sind nicht unbedingt ökologisch intakt. Deshalb fordert die Europäische Wasserrahmenrichtlinie 2000 die Renaturierung heimischer Gewässer. Heute sind die Lachse ein Indikator dafür, dass es den Gewässern wieder besser geht. Doch Mikroplastik, Medikamentencocktails im Wasser oder die Folgen des Klimawandels sind neue Herausforderungen für Flüsse und Seen. Und für die Menschen.

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