Bundesländer Deutschland
Als Bundesland bezeichnet man einen Gliedstaat innerhalb eines Bundesstaates. In Deutschland gibt es 16 Bundesländer, die zusammen den Bundesstaat "Bundesrepublik Deutschland" bilden. Die Bundesländer Deutschlands lauten in alphabetischer Reihenfolge: Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen. Sowohl der Bund als auch die 16 Bundesländer verfügen im föderalen Staat über eigenständige Kompetenzen. Für Außenpolitik, Europapolitik, Verteidigung, Justiz, Arbeit, Soziales, Steuern und Gesundheit ist die Bundesebene zuständig. Die Zuständigkeit für die Bereiche der Inneren Sicherheit, Hochschule, Schule sowie Verwaltung und Gemeinden liegt bei den Ländern. Die Entstehung der Bundesländer ist eng mit der Geschichte Deutschlands verbunden. Der deutsche Nationalstaat entstand erst 1871 durch den Zusammenschluss einer Vielzahl über viele Jahrhunderte kulturell eigenständiger Staaten bzw. Regionen. Eine Besonderheit in der Bundeslandschaft der 16 Länder sind die drei Stadtstaaten. Ihr Staatsgebiet beschränkt sich jeweils auf die Großstädte Berlin, Bremen plus Bremerhaven und Hamburg, während die übrigen sogenannten Flächenländer eine Menge städtischer und ländlicher Gemeinden zählen.Anzeige