Hunawihr

Hunawihr ist eine elsässische Gemeinde im französischen Département Haut-Rhin in der Region Grand Est. Die Gemeinde ist Mitglied des Gemeindeverbandes Pays de Ribeauvillé. Das Gemeindegebiet liegt am Osthang der Vogesen und gehört zum Regionalen Naturpark Ballons des Vosges. Durch den Ort führt die Elsässer Weinstraße (Route des vins). Die Geschichte von Hunawihr geht ins frühe Mittelalter zurück. Im 7. Jahrhundert war die Gegend Sitz des fränkischen Stammesführers Huno. Über dessen Frau Huna existiert die Legende, dass diese an einem Brunnen unterhalb der Kirche die Wäsche der Kranken wusch und ihr Grab in der mittelalterlichen Dorfkirche entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einem Wallfahrtsort. Im Jahr 1520 wurde Huna heiliggesprochen. Von 1871 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges gehörte Hunawihr als Teil des Reichslandes Elsaß-Lothringen zum Deutschen Reich. Besondere Attraktionen in Hunawihr ist der NaturOparC Hunawihr, der Storchenpark (Parc des Cigognes) und der Schmetterlingspark (Parc des papillons). Auf Grund des intakten Ortsbildes wurde Hunawihr in die Liste der schönsten Dörfer Frankreichs aufgenommen und ist ein beliebtes Ausflugsziel im Elsass.