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Wittlingen | Wittlingen

Wittlingen

Die Gemeinde Wittlingen im Kandertal liegt am westlichen Hang des Rötteler Waldes im Herzen des Markgräflerlands. Im Norden grenzt das zirka 450 Hektar große Wittlingen an Kandern-Wollbach, im Osten an der Hohen Straße an den zu Rümmingen gehörenden Röttler Staatswald. Urkundlich erscheint der Ort erstmals unter dem Namen "Witringhove" in einer St. Gallener Urkunde aus dem Jahr 874 n. Chr.. Doch archäologische Funde deuten auf eine wesentlich ältere Besielungsgeschichte hin. Die ersten Siedler waren Alemannen. Das Dorf wurde wohl zur Merowingerzeit um das Jahr 600 n. Chr. weiter ausgebaut, wobei man vermuten kann, dass es neben dem älteren alemannischen Kern noch eine höher gelegene fränkische Siedlungsanlage gab, die sogar mit eigener Kirche ausgestattet war. Mit ihr wird die im Spätmittelalter als aufgegebene genannte Siedlung "Grensheim" in Verbindung gebracht. Der Hauptort Wittlingen wurde dann erstmals im 9. Jahrhundert als "Witringhove" genannt. Manchmal erschienen allerdings in Urkunden auch die Bezeichnungen "Witelichon" und " Wittlikeim", bevor sich der heutige Ortsname ab dem 16. Jahrhundert durchsetzte.

In Wittlingen gab es ausgiebigen Grundbesitz des Klosters Sankt Gallen in der heutigen Schweiz. Neben der Dorfkirche wurde im 20. Jahrhundert Reste einer früheren Burg freigelegt, die wohl als Außenstelle der nahen Burg Rötteln gedient hat. Im Mittelalter übten die Herren von Bärenfels die Grundrechte in Wittlingen aus. Der Ort war im Hochmittelalter als Lehen vom Basler Bischof in den Händen der Herren von Rötteln, von denen es durch Erbfall im Jahr 1315 an die Hachberger Markgrafen und über diese ab dem Jahr 1503 an Baden kam. Wittlingen war in der frühen Neuzeit Gerichts- und Vogteisitz, auch für seine unmittelbaren Nachbarorte Rümmingen im Süden und Schallbach im Westen. Seit 1972 gehört es mit Rümmingen, Schallbach, Binzen, Fischingen und Eimeldingen zum Gemeindeverwaltungsverband Vorderes Kandertal, dessen Sitz in Binzen ist.

Die Landwirtschaft spielt in dieser kleinen Gemeinde trotz eines starken Rückgangs immer noch eine bedeutende Rolle. Der größte Teil der Einwohner sind allerdings heute Pendler und arbeitet in den angrenzenden Ballungsräumen Weil, Lörrach und Basel. Von zirka 280 Einwohnern im Jahr 1910 gab es eine langsame Zunahme bis 1960 auf ca. 400 Einwohner. Wegen großer Neubaugebiete sind es mittlerweile rund 1000 Einwohner. Bis 1983 war Wittlingen durch die Kandertalbahn an das überregionale Schienennetz angebunden. Heute verkehrt wieder auf der Strecke das Chanderli bzw. die Kandertalbahn, eine Museumsbahn mit Dampflock von Kandern nach Haltingen und zurück.

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