Markelfingen
Markelfingen ist ein Stadtteil von Radolfzell am Bodensee. Hervorgegangen aus einer jungsteinzeitlichen Uferansiedlung liegt der Ort zwischen dem Untersee und dem Mindelsee inmitten reizvoller Naturschutzgebiete. Im anerkannten Erholungsort gibt es Strandbad, Campingplatz und Wassersport. Zeugnisse der ersten Besiedlung sind steinzeitliche Funde einer "Pfahlbau-Siedlung" an der Mündung des Mühlbachs in den See sowie im Wald "Hornhalde" drei Grabhügel der Hallstattzeit. Markelfingen - vermutlich abgeleitet vom Personennamen Markolf - gehörte zur Erstausstattung des 724 gegründeten Klosters Reichenau. Mit der Reichenau wurde Markelfingen im Jahr 1540 dem Territorium des Bischofs von Konstanz zugeschlagen worden. Nach dem Übergang an das Großherzogtum Baden zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde Markelfingen eine selbständige Gemeinde. Im Rahmen der Verwaltungsreform in Baden-Württemberg ist die selbständige Gemeinde Markelfingen 1974 in die Stadt Radolfzell eingegliedert worden.Anzeige