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Oberried | Oberried im Dreisamtal
Oberried im Dreisamtal

Oberried im Dreisamtal

Die Gemeinde Oberried ist ein staatlich anerkannter Erholungsort. Rund 10 Kilometer von Freiburg entfernt, liegt der Ort am Südrand des Dreisamtals in einer schönen und typischen Schwarzwaldlandschaft eingebettet. Die Gemeinde Oberried erstreckt sich von rund 440 Meter auf über 1294 Meter Höhe bis zum Gipfel des Schauinslands. Der Zusammenschluss zur heutigen Gemeinde Oberried erfolgte 1974. Es schlossen sich die bis Dato selbstständigen Gemeinden St. Wilhelm, Zastler, Hofsgrund und Oberried zur Neugemeinde Oberried zusammen. Im Mittelalter gehörte der Wald und die Wiesen südlich von Kirchzarten dem Kloster St. Gallen in der heutigen Schweiz. Doch eine Besiedlung bzw. Bewirtschaftung blieb bis ins 12. Jahrhundert eher die Ausnahme.

Im ausgehenden 11. und beginnenden 12. Jahrhundert setzte dann schließlich eine Besiedlung von Kirchzarten aus ein, die sich auf die durch das Flüsschen Brugga bewässerten feuchten Wiesen konzentrierte. Zu Beginn des 13. Jahrhunderts kam das Gebiet in den Besitz des Klosters St. Peter. Später veranlasste man die Nonnen von Günterstal bei Freiburg, in Oberried eine Niederlassung zu bauen. Doch dieser Versuch missglückte und nach einigen Jahren zogen sie bereits wieder davon. Um 1252 übernahmen die Wilhelmiten die Klosteranlage, welche bis Dato eine Niederlassung in Freiburg hatten. Sie wurden mit reichlich Land durch die Adelsfamilie Schnewlin und den Herren von Munzingen ausgestattet. Die Wilhelmiten in Freiburg konzentrierten sich später ganz auf die Klosteranlage in Oberried, nachdem im Zuge des französischen Festungsbaus im 17. Jahrhundert die Klosteranlagen in Freiburg zerstört wurden.

Die Wilhelmiten bauten in der Zeit von 1682 und 1689 in Oberried die Kirche und das Konventsgebäude neu. Sie sind auch heute noch ein zentraler Bestandteil des Ortsbildes von Oberried. Ab 1725 fiel Oberried an die Abtei in St. Blasien, im Jahr 1806 schließlich an Baden. Das Kloster wurde im Zuge der Säkularisation aufgelöst und die Gemeinde dem Landratsamt (damals Landamt Freiburg II) zugeteilt. Veränderungen im Gemeindeumfang ergaben sich 1824 durch die Abtrennung des St. Wilhelmer Tals, welches zu einer selbstständigen Gemeinde wurde. 1936 erfolgte die Eingliederung der selbstständige Gemeinde Weilersbach, des Hanisenhof und des Helmlehofs und schließlich im Jahr 1974 im Zuge der Gemeindereform die Eingemeindung von St. Wilhelm, Hofsgrund und Zastler.

Hofsgrund
Hofsgrund ist ursprünglich eine Streusiedlung gewesen, umgeben vom Bergmassiv des Schauinslands. Seit den 70igern des letzten Jahrhunderts hat Hofsgrund auch einen kleinen Ortskern. Hofsgrund, das lange Zeit "Rütti" hieß und gerodetes Land bedeutet, gehörte ursprünglich zum Besitz des Klosters St. Gallen.

St. Wilhelm
Der Ortsteil St. Wilhelm liegt in einem Tal westlich des Feldbergs. Schon zu Beginn des 13. Jahrhunderts gab es im Tal bei St. Wilhelm eine klösterliche Niederlassung. Die dort ansässigen Mönche nannten sich Wilhelmiten. Weitere Niederlassungen von Wilhelmiten gab es auch in Freiburg wie auch in Oberried. Oberherrschaft über das Tal hatten auch das Kloster in Oberried.

Zastler
Schon zu Beginn des 13. Jahrhunderts wird der Ort erwähnt, allerdings unter dem Namen "Münschwendi". Der Name Zastler taucht erstmals im Zusammenhang mit der Vogtei Zastler ab dem 17. Jahrhundert auf.
Oberried

Foto: Oberried

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