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Dettighofen | Dettighofen

Dettighofen

Die erst seit 1974 in ihrer heutigen Form bestehende Gemeinde Dettighofen vereinigte sich aus den bis Dato selbständigen Orten Baltersweil, Dettighofen und Berwangen. Die Gemeinde ist Mitglied im Gemeindeverwaltungsverband Jestetten, der seinen Sitz in Jestetten hat.

Die Gemeinde Dettighofen grenzt nördlich und südlich an die Schweiz und ist vermutlich schon seit der Steinzeit durchgehend von Menschen besiedelt worden. Urkundlich erschein Dettighofen erstmals im Jahr 1252. Wie viele Orte der Region gehörte auch Dettighofen im Mittelalter zum Besitz des Klosters Rheinau und war dem Kloster viele Jahrhunderte grundzinspflichtig. Im 15. Jahrhundert stand der Ort unter dem Schutz der Stadt Zürich in der Schweiz. 1651 wurde Dettighofen dann zum Grenzort, als die Sulzer die Dörfer des Rafzer Feldes an die Stadt Zürich verkauften. Seit 1687 herrschten die Schwarzenberger.

Im Jahr 1806 kam Dettighofen schließlich an das neu gebildete Großherzogtum Baden. Während der kriegerischen Jahre 1848/49 tagten in Dettighofen die Anführer der Revolutionsgruppen, die gegen Preußen und Baden Front machten. Nach der Revolution wanderten viele Familien nach Amerika aus. Ein Großteil der Gemarkungsgrenze ist Landesgrenze zur Schweiz. Diesen Umstand geht auf einen Grafen von Sulz zurück. Er trug seine Schuldenlast im Jahr 1651 ab, indem er die beide heute schweizerischen Orte Wil und Rafz an Zürich verkaufte.

Bedeutend war zwischen 1670 und 1770 der Erzabbau, besonders in Baltersweil, Albführen und Eichberg. Um die Grenze der Region rund um Dettighofen und Jestetten besser bewachen zu können, wurde das Gebiet 1806 zum Zollausschlussgebiet erklärt und die Grenzlinie auf wenige Kilometer Länge reduziert. Das führte dazu, dass für die Bevölkerung der Gemeinden Dettighofen, , Jestetten und Lottstetten gute wirtschaftliche Zeiten begannen. Sie konnten ihre angebauten und produzierten Waren sowohl auf den Märkten der Schweiz als auch in den benachbarten deutschen Gemeinden zollfrei anbieten.

Probleme bereiteten allerdings die Schmugglerbanden, die unter anderem Kaffee und Tabak über die Grenze brachten. Um dem Spuck ein Ende zu bereiten, hob die Reichsregierung 1935 die Zollfreie Zone auf.

Albführen
Die früher abgesonderte 155 ha umfassende Gemarkung Albführen wurde zum 01. April 1936 nach Dettighofen eingemeindet.

Baltersweil
Der Ort wird bereits 885 urkundlich erwähnt und zählte zum Besitz des Klosters Reichenau am Bodensee. Baltersweil liegt nordöstlich von Dettighofen.

Berwangen
Berwangen liegt östlich von Dettighofen und gehörte im Mittelalter zum Besitz des Klosters Reichenau am Bodensee.

Eichberg
Zu Dettighofen gehörte schon früh die ehemalige Stabhalterei Eichberg, die 1935 durch Dekret der damaligen Landesregierung in die Gemeinde Dettighofen eingegliedert wurden.

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