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Lottstetten | Lottstetten

Lottstetten

Die Gemeinde Lottstetten liegt an der Schweizer Grenze unweit des berühmten Rheinfall bei Schaffhausen. Zu Lottstetten gehören die Ortsteile Nack und Balm sowie die Weiler Dietenberg und Nackermühle. Die Gemeinde besitzt eine einzigartige geographischen Lage. Sie liegt zusammen mit den benachbarten Gemeinden Dettighofen und Jestetten im so genannten Jestetter Zipfel, der auf einer Länge von rund 50 Kilometern von der Grenze zur Schweiz umschlossen wird und nur über eine Straße von Deutschland direkt zu erreichen ist.

Urkundlich wird Lottstetten erstmals 827 n.Chr. erwähnt und gehörte vermutlich in jener Zeit bereits zum Besitz des Klosters Rheinau, welches wenige Kilometer östlich von Lottstetten entfernt liegt. Zwischen dem 15. und 17. Jahrhundert zählte Lottstetten zum Besitz der Grafen von Sulz, einem Adelsgeschlecht der Region. Danach ging der Ort in den Besitz der Fürsten von Schwarzenberg über, welche die Grafen von Sulz ablösten.Eine größere Katastrophe überkam den Lottstetten im Dreißigjährigen Krieg. 1633 zogen schwedische Truppen den Hochrhein entlang und zerstörten alles, was ihnen im Weg lag. Alle Häuser inklusive der alten Kirche brannten bis auf die Grundmauern nieder.

Nach dem Übergang an das Großherzogtum Baden gehörte Lottstetten zwischen 1840 und 1935 zum Zollausschlussgebiet. Lottstetten ging auch durch den Engelwirt Josef Weißhaar in die Geschichte der Demokratiebewegung Badens ein. Zusammen mit Struve und Hecker zählte er zu den führenden Köpfen der badischen Revolution. Traditionell sind die Beziehungen zur Schweiz nicht nur wichtig, eine reger Grenzverkehr gehört in Lottstetten zum Alltag. Zahlreiche Schweizer arbeiten und Wohnen in Deutschland, andere wiederum pendeln von Deutschland zum Arbeiten in die Schweiz.


Dietenberg
Der Ort besteht aus nur wenigen Häusern und liegt nördlich von Lottstetten. Urkundlich erscheint Dietenberg erstmals im Jahr 870.

Balm
Der Ortsteil Balm liegt östlich von Lottstetten direkt am Rheinufer. Im Jahr 870 wird Balm erstmals in einer Schenkungsurkunde an das Kloster Rheinau erwähnt.

Nackermühle
Der Ortsteil Nackermühle liegt südlich von Lottstetten und gehört zum Dorf Nack. Bekannt ist auch der Name Nackermühle durch das Natruschutzgebiet Nacker Mühle.

Nack
Der Ortsteil Nack liegt südlich von Lottstetten. Urkundlich erscheint Nack erstmals im Jahr 1291. Zu Nack gehört noch der Weiler Nackermühle.

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