Oberrheinalemannisch
Als Oberrheinalemannisch bezeichnet man in der Sprachwissenschaft den Bereich der alemannischen Sprachfamilie, der im nördlichen Bereich des Oberrheins, zwischen Schwarzwald und Vogesen sowie den Städten Freiburg im Süden und Karlsruhe im Norden gesprochen wird. Während in Südbaden die Grenze auf der Höhe von Freiburg liegt, wird ein das Elsässisch im Elsass zwischen Mülhausen (Burgundischen Pforte) bis nördlich von Hagenau bis auf wenige Ausnahmen nur zum Oberrheinalemannischen gezählt. Als Grenze dient das sprachliche Merkmal der so genannten Kind-Chind-Linie, wo das "K" wie in Kind, Kopf oder Kirche zu "Ch" wie in Chind, Chopf und Chilche wird. Die Grenze zum Hochalemannischen erfolgt anhand der Kind-Chind-Linie. An dieser Grenze wird das "K" wie in Kind, Kopf oder Kirche zu "Ch" wie in Chind, Chopf und Chilche.Anzeige