Zweite Lautverschiebung
Die zweite Lautverschiebung – auch hochdeutsche Lautverschiebung genannt, unterscheidet die hochdeutschen Mundarten von den anderen deutschen Dialekten mit germanischem Ursprung. Die Lautverschiebung besteht darin, dass unter anderem die germanischen stimmlosen Verschlusslaute "p", "t" und "k" im Anlaut zu "ph" "tz" "kch/ch" wurden. Die Lautverschiebung erfasste nur Teile des althochdeutschen Sprachgebiets und trennte die hochdeutschen (Alemannisch, Bayrisch) von den niederdeutschen (Plattdeutsch) Sprachen. Die Grenze dieser Lautverschiebung verläuft - von West nach Ost gesehen - ab Aachen über Düsseldorf, Kassel, Wittenberg, Lübben nach Frankfurt an der Oder und wird gerne als Benrather Linie bezeichnet, da sie bei Benrath in der Nähe von Düsseldorf den Rhein quertAnzeige