Martin Malterer
Martin Malterer wurde in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts geboren und entstammte dem reichen Freiburger Patriziergeschlecht Malterer. Sein Vater Johannes Malterer, Stifter des so genannten Maltererteppichs, der sich heute im Freiburger Augustinermuseum befindet. Als Ritter stand Martin Malterer in Diensten von Leopold III. von Habsburg und bekleidete als Landvogt im Breisgau, im Sundgau und im Elsass wichtige Ämter. Bekannt wurde er durch die Schlacht bei Sempach. Im Jahr 1386 kämpfte Martin Malterer auf Seiten der Habsburger gegen die Eidgenossen. Er trug das Banner der Freiburger Truppen in dieser Schlacht, die für die Habsburger und ihre Verbündeten verheerend endete. Martin Malterer fiel in dieser Schlacht am 9. Juli 1386. Der Überlieferung nach soll er sich schützend über den sterbenden Herzog Leopold III. geworfen haben. Sein Tod in der Schlacht bei Sempach besiegelte das Schicksal des einflussreichen Freiburger Adelsgeschlechts Malterer.Anzeige