Geographie Elsass

Das Elsass ist eine kulturhistorisch gewachsene Region im Nordosten Frankreichs. Im Westen und Norden grenzt das Elsass an Deutschland und im Südwesten an die Schweiz. Die Nord-Süd-Ausdehnung beträgt rund 190 Kilometer, breit ist das Elsass bis zu 50 Kilometer. Auf diesen rund 8.300 km² leben rund 1,8 Millionen Menschen. Verwaltungstechnisch gliedert sich das Elsass in die Departements Oberelsass im Süden und Unterelsass im Norden. Der Tourismus spielt für die Region eine bedeutende Rolle, was auch an den verschiedene Landschaftstypen Täler, Ebenen und Berge liegt, die das Elsass auf einer überschaubaren Fläche bietet. Im Westen des Elsasses liegen die Vogesen und bildet bis zur Burgundischen Pforte im Süden die Grenze zur Nachbarregion Lothringen. Der höchste Punkt des Elsass ist der Große Belchen in den Hochvogesen mit 1424 Metern. Wälder und Hochweiden wechseln sich in den Hochvogesen ab, dazwischen immer wieder Seen, die sich in den Gletscherkesseln des Massivs gebildet haben. Flüsse wie Doller, Thur und Fecht haben hier ihre Quellen und fließen durch das Bergmassiv der Vogesen. Die Nordseite der Vogesen ist wesentlich niedriger und bietet ein vollkommen anderes Landschaftsbild. Im Schutze der Vogesen entwickelte sich an der Ostseite am Übergang zu Oberrheinebene eine besondere Weinkultur. Viele Städte haben es durch den Weinbau zu Wohlstand gebracht, was sich heute noch in der einzigartigen Architektur vieler kleiner Orte und Städte zeigt. Insgesamt gliedert sich das Elsass aufgrund von Geschichte und Geographie in die Regionen Krummes Elsass, das Nordelsass, Kochersberg, Elsässische Schweiz, Sundgau, Großes Ried, Pays Welche und Florival.